Die Verbindung von psychologischer Schulung und Training am Simulator:
Heidi Clasen 1Michael M?ller 2
Mike H?nsel 3
Andreas Fichtner 2
Thea Koch 2
S?ren Weber 2
1 TU Dresden, Mathematische-Naturwissenschaftliche Fakult?t, Institut f?r Psychologie I, Dresden, Deutschland
2 Universit?tsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik f?r An?sthesiologie und Intensivmedizin, Dresden, Deutschland
3 TU Dresden, Mathematische-Naturwissenschaftliche Fakult?t, Institut f?r Psychologie, Dresden, Deutschland
Poster
In der Medizin, wie in der Luftfahrt, sind so genannte Non-Technical Skills, wie Aufgabenmanagement, Teamarbeit, Situationsbewusstsein und Dynamische Entscheidungsfindung wichtig.
In der Luftfahrt gibt es zwei Trainingsans?tze zur Erh?hung der Flugsicherheit: Simulatortraining und Crew-Resource-Management-Kurse.
Das Dresdner Konzept zur Vermittlung von Non-Technical Skills unterscheidet sich von den in der Medizin schon etablierten Kursen indem es beide Ans?tze kombiniert. Es werden psychologische ?bungen am Simulator (Minisimulationen) durchgef?hrt und nachbesprochen.
Durch die kontinuierliche Selbsterfahrung kann die Lernmotivation erh?ht werden, weil die Relevanz der F?higkeiten und der eigene Lernbedarf erkannt werden. Dies sind wesentliche Voraussetzungen f?r ein erfolgreiches Trainingsergebnis.
Zudem erfolgt ein schrittweises Erarbeiten der F?higkeiten, zun?chst ohne medizinischen Bezug (psychologische ?bungen), dann eingebunden in einen medizinischen Kontext (Minisimulationen) bis hin zu Simulatorszenarien, bei denen medizinische und psychologische F?higkeiten gleicherma?en vonn?ten sind. Dadurch wird auch Studierenden mit wenig routinierten medizinischen F?higkeiten das Erlernen von Non-Technical Skills erm?glicht.
