30 Jahre Zeitschrift für Medizinische Ausbildung (GMS Z Med Ausbild): Auf gutem Kurs
Eckhart G. Hahn 1Götz Fabry 2,3
Martin R. Fischer 4,5
1 Universitätsklinikum Erlangen, Gesellschaft für Berufliche Fortbildung, Forschung und Entwicklung e.V. an der Medizinischen Klinik 1, Erlangen, Deutschland
2 Albert-Ludwig-Universität Freiburg, Abt. für Med. Psychologie, Freiburg/Breisgau, Deutschland
3 GMS Zeitschrift für Mediznische Ausbildung, stellv. Schriftleiter, Erlangen, Deutschland
4 Klinikum der Universität München, Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin, München, Deutschland
5 GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung, Schriftleiter, Erlangen, Deutschland
Einleitung
2014 ist der 30. Geburtstag der GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung (GMS Z Med Ausbild), des Publikationsorgans der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). So ein runder Geburtstag ist Anlass zur Freude, aber – da wir es mit einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift zu tun haben – auch Anlass zur kritischen Selbstreflexion, um die Entwicklung eines so wichtigen Zöglings zu betrachten und daraus gegebenenfalls für die Zukunft zu lernen.
Wie kann die GMS Z Med Ausbild auch weiterhin dazu beitragen, dass die Erkenntnisse aus den publizierten Empfehlungen und Innovations- und Forschungsprojekten zu einer Verbesserung der Ausbildung in Medizin, Zahnmedizin, Gesundheitsberufen und Tiermedizin führen und dadurch schließlich auch der Patientenversorgung zu Gute kommen? In der vorliegenden Ausgabe sei der Beitrag zum Qualitätsmanagement der klinisch-praktischen Ausbildung im Praktischen Jahr des Medizinstudiums (PJ) in Deutschland von Raes et al. [1] mit Kommentaren aus der Schweiz [2] und Österreich [3] zu diesem Thema als Beispiel genannt. Es wird sich zeigen, ob die Umsetzung dieser Qualitätskriterien zu einer tatsächlichen Verbesserung der PJ-Ausbildung beitragen wird und ob sich dies möglicherweise auch positiv auf die Patientenversorgung auswirken wird.
Wie hat sich das wissenschaftliche Publikationsorgan der GMA über drei Jahrzehnte vom Mitteilungsblatt im Selbstverlag zur international sichtbaren OpenAccess-Zeitschrift entwickelt? Welche weiteren Entwicklungsziele haben sich Schriftleitung und Herausgeber für die Zukunft gesetzt?
Die Periode 1984–1997 (Jahrgang 1–14): Die „gelben Hefte“ (Med Ausbild)
Vorsitzende der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GM) mussten sich um alles kümmern. Deshalb hat Dietrich Habeck in dieser Funktion (1981 – 1997) in Eigenredaktion, Selbstherausgabe und Eigendruck ein Publikationsorgan der GMA entstehen lassen, dessen Heft 1 im Mai 1984 in gebundener Form an die Mitglieder der GMA verteilt wurde. Er nannte es „Medizinische Ausbildung“ und im Untertitel „Forum zur Erforschung der ärztlichen Aus-, Weiter- und Fortbildung“ (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]). Es diente zudem als Mitteilungsblatt der GMA und hatte in den ersten Jahrgängen auch überwiegend diesen Charakter. Dietrich Habeck – damals Leiter der Abteilung für Epidemiologie und Information der Psychiatrischen und Nervenklinik der Universität Münster und ehemaliger Dekan der Medizinischen Fakultät - hat aber schon im Vorwort zum Heft 1 klar gemacht, dass dieses Publikationsorgan dem Ziel der GMA dienen sollte: „[Ihr Ziel ist] die kritische Auseinandersetzung mit den Konzepten und Methoden der ärztlichen Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet“ [4]. Dem entsprechend wurden ein Redaktionskomitee und ein wissenschaftlicher Beirat gegründet, in dem sich bekannte Namen finden (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]). Dietrich Habeck war Herausgeber und Schriftleiter in einer Person. Die als Fußnote zum Inhaltsverzeichnis gedruckten Autorenhinweise umfassten exakt 6 Zeilen. Die Zeitschrift hatte die ISSN 0176-4772 und war damit eindeutig als fortlaufende Schriftenreihe klassifiziert
Internationales und nationales Umfeld der Entstehung des Publikationsorgans
Um die Leistung und Bedeutung dieses Schrittes zu erfassen, sollte man nicht nur auf die Entwicklung der 1978 gegründeten GMA blicken, sondern auch auf das internationale Umfeld. Letztlich hatte die GMA sich als „Deutsche Sektion der Association for Medical Education in Europe (AMEE)“ verstanden und hatte vom damaligen Präsidenten der AMEE, Henry Walton, Edinburgh, starke Impulse empfangen. Die AMEE, die sich zeitgleich mit der World Federation for Medical Education (WFME) 1972 in der Kopenhagener Dependance der WHO konstituiert hatte, war nämlich ursprünglich eine Vereinigung der Vertreter nationaler Zusammenschlüsse medizinischer Ausbildungseinrichtungen. Einzelne Ausbildungsinstitutionen (wie Medizinische Fakultäten und medizinische Ausbildungsinstitute) konnten eine assoziierte Mitgliedschaft bekommen, persönliche Mitgliedschaften waren damals nicht vorgesehen. Das Fehlen einer entsprechenden Institution in den deutschsprachigen Ländern und die Abkoppelung der Bestallungsordnung für Ärzte (1970 von der Approbationsordnung für Ärzte abgelöst) und der medizinischen Ausbildung in Deutschland insgesamt von der internationalen Entwicklung hatte zur Folge, dass sich zunächst sowohl die AMEE als auch die WFME ohne wesentlichen deutschen Einfluss entwickelt haben. Da sowohl die AMEE als auch die WFME seit 1972 als enge und willkommene Partner der WHO-Zentrale, der 6 Regionalbüros der WHO und anderer mit Gesundheit befassten UN-Organisationen (UNESCO, UNICEF, UNDP, Weltbank) zusammen gearbeitet haben, fehlte über lange und entscheidende Jahre eine sichtbare deutsche Beteiligung. Das war aufgefallen, und Henry Walton, der 1972 sowohl der erste Präsident der AMEE als auch ab 1983 Präsident der WFME war, hat über seine Kontakte zum IMPP in Mainz, zum Deutschen Medizinischen Fakultätentag und eben zu Persönlichkeiten wie Dietrich Habeck und anderen sowohl die Gründung der GMA 1978 als schließlich auch der Zeitschrift „Medizinische Ausbildung“ 1984 persönlich angeregt und begrüßt. Dies wird in seiner enthusiastischen Grußadresse für die „Medizinische Ausbildung“ vor allen Dingen durch die folgenden Aussagen und Erwartungen der AMEE sehr deutlich:
„As the German Section of AMEE, the Gesellschaft
Die Periode 1998–2004 (Jahrgang 15–21): Gesundheitswesen (Suppl Med Ausbild)
Dietrich Habeck hatte 1986 für die Finanzierung der „Medizinischen Ausbildung“ die Hans-Neuffer-Stiftung der Bundesärztekammer gewonnen und in seinen Vorworten zu den Heften dem damaligen Vorsitzenden, Prof. Dr. W. Heim sowie dem Vorstand und dem Kuratorium der Stiftung wiederholt gedankt. Nachdem der Münchner Chirurg Florian Eitel 1995 zum neuen GMA-Präsidenten gewählt wurde, hat Dietrich Habeck die Funktion als Herausgeber und Schriftleiter bis 1997 fortgeführt. Zur weiteren Professionalisierung der Zeitschrift wurde es seitens des Vorstands der GMA als richtig empfunden, einen Verlag für die Herstellung und den Druck zu gewinnen. Dies gelang beim Thieme Verlag Stuttgart, der bereit war, die „Medizinische Ausbildung“ als Supplement zu seiner etablierten Zeitschrift „Das Gesundheitswesen“ herauszubringen. Das erste Heft erschien im Mai 1998 (siehe Abbildung 2 [Abb. 2]). Ein Schriftleiterkollegium wurde aus Florian Eitel, Johannes Gostomcyk und Dietrich Habeck gebildet; ab dem zweiten Heft kam noch Jörg-Dietrich Hoppe dazu. Florian Eitel hat sich mit großem Elan diesen Veränderungen gewidmet mit dem Ziel, die Zeitschrift in die internationalen Zitationsindizes zu bringen, um letztlich einen Impaktfaktor zu erreichen. Das Redaktionsbüro war über verschiedene Orte verteilt und es gab einen sehr großen und eindrucksvollen Beirat. Die Kosten stiegen gegenüber vorher deutlich an, und Florian Eitel hat trotz der zunächst weiterlaufenden Unterstützung durch die Hans-Neuffer-Stiftung und weiteren Sponsorengeldern bald Finanzierungsprobleme beklagt. Die GMA war immer noch eine kleine Gesellschaft und konnte die Kosten für die Zeitschrift aus eigener Kraft nicht stemmen. Die eingereichten Beiträge stiegen demgegenüber weiter an, so dass zwei Hefte pro Jahr, und 2003 sogar vier Hefte erschienen. Das letzte Heft erschien 2004 – ohne dass der angestrebte Impaktfaktor erreicht werden konnte.
Die Periode 2005–2014 (Jahrgang 22–31): GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung (GMS Z Med Ausbild)
Im Jahr 2003 wurde der Vorstand der GMA neu gewählt. Vorsitzender wurde Eckhart G. Hahn, der angesichts der prekären Finanzlage der GMA zügig in Verhandlungen mit dem Thieme Verlag eintrat. Gleichzeitig wurde in Gesprächen mit dem Verleger German Medical Science (GMS) (das ist ein Konsortium aus der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED), dem Deutschen Institut für Dokumentation und Information (DIMDI) und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)) die Möglichkeit eruiert, die Zeitschrift unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (
Archiv der frühen Jahrgänge der Zeitschrift „Medizinische Ausbildung“
Die digitalen Ausgaben der GMS Z Med Ausb von 2005-2014 (Jahrgänge 22-32) stehen selbstverständlich in einem Archiv der GMS suchbar zur Verfügung (zugänglich unter
Redaktionsbüro und Geschäftsordnung der GMS Z Med Ausbild
Entscheidend für die weitere Entwicklung der Zeitschrift war die Einrichtung eines GMA-eigenen Redaktionsbüros, das mit dem Redaktionsbüro des GMS-Konsortiums eng zusammenarbeitet. Beate Herrmannsdörfer garantiert nun seit Jahren die Effizienz der Geschäftsstelle der GMA und des Redaktionsbüros der GMS Z Med Ausbild; dazu gehört insbesondere die Herstellung der Zeitschrift und die Organisation des Begutachtungsprozesses, die Pflege der Internetpräsentation und die Herstellung und Verteilung der GMA Nachrichten. An Frau Herrmannsdörfer geht ein besonders herzlicher Dank der Schriftleitung der GMS Z Med Ausbild stellvertretend für alle Herausgeberinnen und Herausgeber und die Autorinnen und Autoren. Sie trägt mit ihrer unerschöpflichen Energie und dem zupackenden Optimismus die Zeitschrift wesentlich mit! Die hohe Eigenleistung des Redaktionsbüros hat eine beträchtliche Kostenminderung gegenüber dem Verleger GMS ermöglicht. Die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen Simone Haas, Anita Eppelin und Ursula Arning von GMS funktioniert hervorragend.
Glücklicherweise wird die GMS Z Med Ausbild durch einen großen Kreis von Herausgeberinnen und Herausgebern und Gutacherinnen und Gutachtern getragen, die mit ihrem Engagement und ihrer Kompetenz die dynamische Entwicklung der letzten Jahre erst möglich gemacht haben. Seit ihrem Start im Jahr 2005 bis heute hat die GMS Z Med Ausbild von der Expertise von fast 100 Gutachtern profitiert. Ihre Arbeit ist von nicht zu überschätzendem Wert für die Qualität der Zeitschrift; sie alle arbeiten anonym, während ihrer Freizeit und ohne Vergütung. Die Herausgeberinnen und Herausgeber, Autorinnen und Autoren, Leserinnen und Leser der GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung und die Betreiber des Portals German Medical Science sind dafür sehr dankbar und wissen, dass die Qualität der Zeitschrift von den Gutachtern wesentlich geprägt wird.
Nationale und internationale Sichtbarkeit
Im Jahr 2010 wurde ein wesentlicher Schritt zur internationalen Präsenz getan: das gesamte Heft wird seitdem zweisprachig (deutsch-englisch) hergestellt. Ein Antrag auf die Aufnahme in MEDLINE
Die Zeitschrift erfreut sich einer steigenden Zahl von (gefilterten, d. h. ohne Roboter) Zugriffen (siehe Abbildung 3 [Abb. 3]); im Jahr 2014 bis einschließlich Juli waren es schon über 80.000.
Nach der Neuwahl des GMA-Vorstandes (Vorsitzender: Martin Fischer) im Jahr 2011 sind sieben neue internationale Mitherausgeber gewonnen worden, um baldmöglichst einen Impaktfaktor zu erlangen. Die aktuelle Fakultätskultur zwingt die jungen Mitarbeiter dazu, in Zeitschriften mit Impaktfaktor zu publizieren, so dass der GMS Z Med Ausbild sehr gute Originalarbeiten verloren gehen. Die Zahl von Originalarbeiten ist dennoch weiter gestiegen; die Ablehnungsquote liegt derzeit bei ca. 50%. Martin Fischer wurde vom Vorstand zum Schriftleiter bestimmt, wie vorher Dietrich Habeck, Florian Eitel und Eckhart G. Hahn und teilt sich diese Aufgabe mit Götz Fabry als stellvertretendem Schriftleiter.
Der Kurs stimmt – wie geht es weiter?
Die Schriftleitung setzt sich zusammen mit allen Herausgebern dafür ein, dass die GMS Z Med Ausbild an internationaler Sichtbarkeit gewinnt. Dafür konnten eine Reihe namhafter internationaler Herausgeber u.a. aus Australien, den Niederlanden und den USA gewonnen werden. Die Qualität des Begutachtungsprozesses liegt uns sehr am Herzen – ebenso wie dessen Geschwindigkeit. Hier werden wir uns um weitere Verbesserungen zusammen mit GMS bemühen. Wir sind außerdem intensiv darum bemüht, vermehrt auch internationale Autorinnen und Autoren aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland für die Einreichung ihrer Manuskripte bei der GMS Z Med Ausbild zu begeistern. Mehr Manuskripte aus der Zahnmedizin, den Gesundheitsberufen und der Tiermedizin wären zukünftig ebenso wünschenswert, wie Manuskripte zur Interprofessionalität in der Gesundheitsversorgung. Der interprofessionelle Charakter der GMA soll so verstärkt auch in der GMS Z Med Ausbild abgebildet sein. Wir wünschen uns, dass neben den Themen der Ausbildung in Zukunft auch Beiträge zur Weiterbildung und Fortbildung vermehrt ihren Weg in die GMS Z Med Ausbild finden werden. Es ist also jede Menge zu tun. Die positive Entwicklung der letzten Jahre wird sich für die GMA und ihre Zeitschrift – die GMS Z Med Ausbild – weiter fortsetzen. Die Erreichung eines Impaktfaktors wird auf diesem Weg gelingen und einen weiteren Schub für die Bedeutung der wissenschaftlichen Arbeit zur Verbesserung unserer Lehre mit sich bringen [8].
Anmerkung
Interessenkonflikt
Die Autoren erklären, dass sie keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.
Literatur
[1] Raes P, Angstwurm M, Berberat P, Kadmon M, Rotgans J, Streitlein-Böhme I, Burckhardt G, Fischer MR. Qualitätsmanagement der klinisch-praktischen Ausbildung im Praktischen Jahr des Medizinstudiums - Vorschlag eines Kriterienkatalogs der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung. GMS Z Med Ausbild. 2014;31(4):Doc49. DOI: 10.3205/zma000941[2] Schirlo C. Die klinhisch-praktische Ausbildung im Wahlstudienjahr in der Schweiz – Aktuelle Überlegungen zu Inhalten und Struktur. GMS Z Med Ausbild. 2014;31(4):Doc47. DOI: 10.3205/zma000939
[3] Prodinger WM, Hofhansl A. Kommentar aus der Sicht der öffentlichen österreichischen Medizinischen Universitäten zum Vorschlag eines Kriterienkatalogs der Geselschaft für Medizinische Ausbildung "Qualitätsmanagement der klinisch-praktischen Ausbildung im Praktischen Jahr des Medizinstudiums". GMS Z Med Ausbild. 2014;31(4):Doc48. DOI: 10.3205/zma000940
[4] Habeck D. Einführung. Med Ausbild. 1984;1(1):1. Zugänglich unter/available from: https://gesellschaft-medizinische-ausbildung.org/files/ZMA-Archiv/1984/1/Habeck_D-1.pdf
[5] Walton H. Grußadresse des Präsidenten der Association for Medical Education in Europe und der World Federation of Medical Education. Med Ausbild. 1985;2(1):3. Zugänglich unter/available from: https://gesellschaft-medizinische-ausbildung.org/files/ZMA-Archiv/1985/1/Walton_H-b.pdf
[6] Hahn EG. GMA 400 plus. GMS Z Med Ausbild. 2005;22(4):Doc219. Zugänglich unter/available from: http://www.egms.de/de/journals/zma/2005-22/zma000219.shtml
[7] Shiozawa T, Hahn EG. Archiv der Zeitschrift "Medizinische Ausbildung". GMS Z Med Ausbild. 2011;28(2):Doc32. DOI: 10.3205/zma000744
[8] Fabry G, Fischer MR. Die GMS Z Med Ausbild und der Impact Factor. GMS Z Med Ausbild. 2013;30(3):Doc39. DOI: 10.3205/zma000882