Neugestaltung des klinischen Studienabschnitts an der Universität Tübingen
Reimer Riessen 1Paul Schweizer 2
Hans-Peter Wirtz 3
Claus Claussen
Hans-Ulrich Häring
1 Universität Tübingen, Medizinische Klinik, Tübingen, Deutschland
2 Universität Tübingen, Dekanat der Medizinischen Fakultät, Tübingen, Deutschland
3 Universität Tübingen, Studiendekanat Medizin, Tübingen, Deutschland
Workshop
Aufgrund von Problemen bei der Umsetzung der Lehr- und Prüfungsanforderungen der neuen AO auf der Basis der zuvor gewachsenen Lehrstrukturen ist an der Universität Tübingen ein Projekt zur Novellierung und Neugestaltung des klinischen Studienabschnitts (Tübinger Klinisches Curriculum = TüKliC) begonnen worden, welches bereits im WS 2005/06 umgesetzt werden soll.
Die Kernpunkte des TüKliC lauten:
1. Erstellung eines umfassenden, nach Semestern gegliederten Lernzielkataloges.
2. Neustrukturierung des theoretischen Unterrichts mit Bildung von thematischen Semester-Schwerpunkten mit sinnvoller Integration von Querschnittsbereichen.
3. Semesterübergreifende interdisziplinäre Abstimmung der Lehrveranstaltungen auf der Basis der Lernzielkataloge unter Berücksichtigung einer angemessenen Study-load.
4. Ausweitung der symptom- bzw. diagnoseorientierten interdisziplinären Fallseminare (i-KliC 2) vom 6. FS auch auf die FS 7, 8 und 10 als zentrale Lehrveranstaltung unter Beibehaltung der in Tübingen etablierten und bewährten interdisziplinären organorientierten Seminare im 5. FS (i-KliC 1).
5. Verstärkte Vermittlung von praktischen Fertigkeiten (z.B. Skills-lab) in den Blockpraktika im 9. Fachsemester und im PJ.
6. Einführung von zentralen Klausuren in jedem FS, einer zentralen praktischen Prüfung (OSCE) nach den U-Kursen im 6. FS sowie von dezentralen praktischen Prüfungen in den Blockpraktika.