[From student to student]
Michael Berger 1Sylv?re St?rmann 2
1 Ludwig-Maximilians-Universit?t M?nchen, Abteilung f?r Klinische Pharmakologie, M?nchen, Deutschland
2 Ludwig-Maximilians-Universit?t M?nchen, Fachschaft Medizin, M?nchen, Deutschland
Text
Problemstellung: F?r die erfolgreiche Umsetzung der neuen ?rztlichen Approbationsordnung an der Medizinischen Fakult?t M?nchen stellt der Unterricht in Kleingruppen einen zentralen Punkt dar. Die Studierenden sind aktiv am Unterricht beteiligt und erreichen durch eine ad?quate Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung einen wesentlichn Teil des Lernerfolgs. Durch dieses Projekt bietet sich den Studierenden eine offene webbasierte Plattform zur Gestaltung der Curriculums-spezifischen Lern- und Lehrinhalte.
Methoden: Wir verfolgen f?r dieses Projekt einen Ansatz, der es den Mitgliedern unserer Fakult?t erlaubt, sowohl den Inhalt der Bibliothek zu lesen als auch zu ver?ndern. In der Startphase des Projekts verwenden wir die MediaWiki-Open-Source Software (siehe Abbildung1 und 2 [Abb. 1] [Abb. 2]). Inhalte k?nnen sowohl anonym als personalisiert erstellt werden. Die Gliederung der Inhalts?bersicht ist entsprechend des Curriculums in M?nchen unter Ber?ckichtigung der F?cher-?bergreifenden Leistungsnachweise angepasst.
Ergebnisse: Die Bibliothek beinhaltet 35 Themenbereiche, wobei die Gyn?kologie mit 8845 Abfragen der beliebteste, die Neurologie mit 6700 W?rtern der umfassendste Bereich ist. Es wurden vom 1.2. bis 1.7.2006 insgesamt 77.768 Abfragen get?tigt, 964 Seiten wurden bearbeitet. Daraus ergeben sich 0,72 Bearbeitungen pro Seite, und 80,67 Betrachtungen pro Bearbeitung.
Schlussfolgerungen: Unser Projekt weist einen hohen Bezug zu den Lehrveranstaltungen auf und bietet zus?tzlichen Raum f?r die Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden. Das Konzept des Lernens durch Lehren wurde auf Seiten der Studierenden erfolgreich umgesetzt. Inhalte werden h?ufiger und st?rker ver?ndert, je mehr Inhalt in diesem Bereich bereits vorhanden ist. Dementsprechend besteht Potenzial bez?glich der Vollst?ndigkeit. Die Gestaltung als Open-Source-Projekt erlaubt einfachste Handhabung sowie hohe Kontrolle und Aktualit?t der fachlichen Inhalte. Der Transfer des Konzeptes an andere Fakult?ten ist m?glich und erstrebenswert.
Acknowledgements: Unser Dank gilt den vielen studentischen Autoren, Herrn Prof. Christian Lackner und Herrn J?rgen Primbs vom INM M?nchen f?r technische Unterst?tzung sowie Dr. Martin Fischer f?r inhaltliche Anregungen und Korrekturvorschl?ge.
