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GMS Journal for Medical Education__BAI_4

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

2366-5017__BAI_4


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Kurzfassung Poster
Humanmedizin

Anwendung realitätsnaher multimedialer Computer-Lernfälle in der studentischen Ausbildung: Evaluation verschiedener Lernszenarien

 Sören Huwendiek 1
Sabine Köpf 1
Britta Höcker 1
Jörn Heid 2
Matthias Bauch 3
Hans-Martin Bosse 1
Martin Haag 2
Franz-Josef Leven 2
Georg F. Hoffmann 4
Burkhard Tönshoff 5

1 Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg, Abteilung Kinderheilkunde I, Heidelberg, Deutschland
2 Studiengang Medizinische Informatik der Universität Heidelberg/ Fachhochschule Heilbronn, Heidelberg/Heilbronn, Deutschland
3 Studiengang Medizinische Informatik der Universität Heidelberg/ Fachhochschule Heilbronn
4 Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg, Heidelberg, Deutschland
5 Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg, Abteilung Kinderheilkunde I




Poster

An der Universitätklinik für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg wird das realitätsnahe Computerprogramm "CAMPUS-Pädiatrie" seit 5 Jahren zur studentischen Ausbildung eingesetzt. Zum einen können die Studierenden Kasuistiken im freiwilligen Selbststudium bearbeiten. Zum anderen bearbeiten die Studierenden jeweils zu zweit oder zu dritt im Rahmen des tutoriell betreuten Kleingruppenunterrichts einen Lernfall, anschließend werden die Kasuistiken in der Kleingruppe nachbesprochen. Evaluationsdaten zu diesen Lernszenarien liegen in der Literatur kaum vor.

Ziel der Evaluation war es, die Akzeptanz sowie Vor- und Nachteile der angebotenen Lernszenarien zu untersuchen.

Über 400 Medizinstudierende evaluierten den Einsatz von CAMPUS-Pädiatrie im Selbststudium und im Kleingruppenunterricht.

Die Studierenden bewerteten die Anwendung von CAMPUS-Pädiatrie sowohl im Selbststudium als auch im tutoriell betreuten Kleingruppenunterricht als sehr positiv, lehrreich und effektiv. Während im Selbststudium die Vorteile des zeit- und ortsunabhängigen Lernens hervorgehoben wurden, wurde für die Anwendung im Kleingruppenunterricht insbesondere die Freude am gemeinsamen Lernen und die Möglichkeit des fachlichen Austausches mit Kommilitonen und Tutoren als positiv bewertet. Die Kombination beider Lernszenarien erschien den Studierenden sinnvoll.

Beide beschriebene Lernszenarien wurden von den Studierenden positiv bewertet, eine Kombination beider Lernformen erscheint sinnvoll.