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GMS Journal for Medical Education__Temp

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

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Kurzfassung Vortrag
Humanmedizin

E-Learning f?r die Praxis

 Peter Frey 1

1 Abteilung f?r Unterrichtsmedien, Universit?t Bern, Bern, Schweiz




Vortrag

Im ersten Teil wird dargelegt, dass zum lebenslangen Lernen die F?higkeiten Selbst-Beurteilung und eigenst?ndiges Lernen geh?ren. US-Studien zeigen leider, dass weder Studierende noch ?rzte ihre eigenen (Wissens-)Defizite zuverl?ssig erkennen. Anhand der vier Kompetenzbereiche der Millerschen Pyramide wird der Stellenwert von e-leaning in der Weiterbildung aufgezeigt. E-learning kann zwar das Wissen erweitern, aber wird damit auch die Handlungskompetenz in der t?glichen Arbeit gr?sser? Studienresultate zeigen, welche Weiterbildungen effektiv die Handlungskompetenzen erh?hen. Kongresse geh?ren leider nicht dazu. Von diesen lernpsychologischen Erkenntnissen ausgehend, wird das ideale e-Learning-Angebot f?r die Praxis skizziert.

Im zweiten Teil wird kurz gezeigt, wie e-Learning im Berner Medizinstudium eingesetzt wird.

Im letzten Teil wird analysiert, wie internationale e-Learningangebote zurzeit tats?chlich aussehen. Der Stellenwert von e-Leaning in der Schweizer Fortbildungsordnung wird gezeigt. Eindr?cklich ist auch die Situation mit der Kreditpunktevergabe. Theoretisch gibt es 1 CME-Punkt pro Lernstunde (CME= Continous Medical Education). Leider werden Punkte f?r sehr unterschiedliche zeitliche und intellektuelle Anforderungen vergeben. Einmal sitzt man 1-2h vor dem Bildschirm, ein anderes Mal beantwortet man f?nf Fragen und hat schon seinen Punkt verdient. Beispiel 2: ein 5-t?giger Winter-Kongress in den Bergen gibt 30 CME-Punkte. Das entspr?che 30 h ‚e-lernend' vor dem Bildschirm sitzen. Welche Weiterbildung w?rden Sie w?hlen?