Rechtliche Aspekte bei der Konzeption und Durchf?hrung von Pr?fungen im Fach Humanmedizin
Jobst-Hendrik Schultz 1Steffen Briem 2
Andreas M?ltner 3
Dieter Schellberg
Roman Duelli 4
Jana J?nger 5
1 Universit?tsklinik Heidelberg, Medizinische Klinik 2, Heidelberg, Deutschland
2 Uniklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Heidelberg, Deutschland
3 Ruprecht-Karls-Universit?t Heidelberg, Kompetenzzentrum Pr?fungen in der Medizin Baden-W?rttemberg, Heidelberg, Deutschland
4 Universit?t Heidelberg, Medizinische Fakult?t, Studiendekanat, Heidelberg, Deutschland
5 Medizinische Universit?tsklinik Heidelberg, Innere Medizin, Heidelberg, Deutschland
Plenum
Seit Einf?hrung der neuen Approbationsordnung f?r ?rzte wurde eine Vielfalt von studienbegleitenden Pr?fungen in den einzelnen Fachbereichen der medizinischen Fakult?ten durchgef?hrt. Hierbei wurden auch neue rechtliche Problemfelder z.B. bzgl. der Notenrundung, der ?quivalenz von Wiederholungspr?fungen, der Bewertung von Gruppenarbeiten oder der Anerkennung von extern erworbenen Noten aufgeworfen. Es stellt sich die Frage, inwieweit diese Problemfelder vor Ort z.B. in den Studienordnungen oder fakult?ts?bergreifend diskutiert und evtl. auch geregelt werden sollten.
Das Kompetenzzentrum f?r Pr?fungen in der Medizin/Baden-W?rttemberg (KomPMed) befragte die Pr?fungsbeauftragten mehrerer Fachbereiche von verschiedenen Fakult?ten ?ber die rechtlichen Problemfelder ihrer Pr?fung. Auff?llig war dabei, dass es nur sehr wenig Abstimmungen sowohl innerhalb einer Fakult?t als auch zwischen den Universit?ten gibt, obwohl oftmals unabh?ngig von Fach und Ort viele dieser Problemfelder gleich benannt wurden. Problematisch erscheint dies insbesondere deshalb, weil alle Leistungsnachweise benotet werden m?ssen und diese Noten im Endzeugnis des Studierenden erscheinen.
Die Problemfelder wurden gesammelt und sowohl mit dem Landespr?fungsamt Baden-W?rttemberg als auch auf mehreren Workshops des KomPMed diskutiert um k?nftigen Rechtstreitigkeiten vorzubeugen. Die rechtlichen Aspekte dieser Problemfelder werden vorgestellt und mit den Teilnehmern der Tagung diskutiert.