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GMS Journal for Medical Education__Temp

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

2366-5017__Temp


Kurzfassung Vortrag
Humanmedizin

Pilotprojekt Mentorenprogramm an der Medizinischen Fakult?t der Universit?t zu K?ln 2002-2004

 Gunnar Schlie 1
Stefan Herzig 2
Hans H?pp
Holger Pfaff
Christoph Stosch 1

1 Universit?t zu K?ln, Medizinische Fakult?t, Studiendekanat, K?ln, Deutschland
2 Universit?t zu K?ln, Institut f?r Pharmakologie, K?ln, Deutschland




Workshop

In dem Pilotprojekt wurde erforscht, ob sich mittels eines "Mentorenprogramms" defizit?re Ausbildungsinhalte und -strukturen des Medizinstudiums nachweislich verbessern lassen. Der Schwerpunkt der w?chentlichen Treffen mit Mentoren lag auf der Vermittlung der sogenannten berufs- und studienrelevanten "Schl?sselqualifikationen" sowie auf der L?sung von Problemen des allt?glichen Studienablaufs und der Verbesserung des Kontaktes zwischen Dozierenden und Studierenden einerseits, sowie der Kontaktverbesserung der Studierenden unterschiedlicher Semester untereinander andererseits. Hierzu wurde f?nf 8-10-k?pfigen Gruppen von Studierenden unterschiedlicher Semester jeweils ein erfahrener Mentor, meist eine klinisch t?tige ?rztin oder ein Arzt zur Seite gestellt. Ein randomisiertes, kontrolliertes Design erm?glichte hierbei die Beobachtung der Ver?nderungen der Intervention im Hinblick auf die Verbesserung des Studienablaufs. Es zeigte sich, dass die Studierenden im Mentorenprogramm in einigen Bereichen der Leistungsmotivation (LMI von Schuler, Prochaska, Frintrup), der Lernstrategien im Studium (LIST von Wild) und der Bindung an die Fakult?t die Fakult?t signifikant bessere Werte aufwiesen als die Vergleichsgruppe. Hinzu kam eine signifikant h?here Anzahl an Leistungsnachweisen von 23% pro Semester im klinischen Abschnitt.

Aufgrund der guten Erfahrungen und Ergebnisse ist das Pilotprojekt zwischenzeitlich in ein regul?res Mentorenprogramm der Fakult?t ?berf?hrt worden.