Verbesserung der Berufsf?higkeit nach Abschaffung des AiP
Bernd Kraus 1Jana J?nger 2
Steffen Briem 3
Markus Schrauth 4
Peter Weyrich
Stephan Zipfel
Christoph Nikendei
1 Medizinische Universit?tsklinik, Abteilung Innere Medizin 2, Heidelberg, Deutschland
2 Medizinische Universit?tsklinik Heidelberg, Innere Medizin, Heidelberg, Deutschland
3 Uniklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Heidelberg, Deutschland
4 Universit?t T?bingen, Universit?tsklinikum, Medizinische Klinik, Abt. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, T?bingen, Deutschland
Workshop
Hintergrund: Mit der Abschaffung des AiP f?llt die "Praxisphase" nach Abschluss des Medizinstudiums weg. Daher besteht die Notwendigkeit, eine ausreichende Berufsf?higkeit bereits im Praktischen Jahres (PJ) zu erreichen. Deshalb wurde an der Medizinischen Universit?tsklinik Heidelberg ein auf studentischen Fokusgruppen basierendes Trainingsprogramm entwickelt, das den Bed?rfnissen des ?rztlichen Berufs Rechnung tr?gt.
Methoden: Die Veranstaltungen widmeten sich
[1] einer Einf?hrung in die Medizindidaktik,
[2] schwierigen Situationen der Kommunikation auf Station (Rollenspiele mit Standardisierten Patienten),
[3] dem Zeitmanagement auf Station und
[4] der Visitenf?hrung (Simulation einer Stationsvisite mit SP).
Die Zufriedenheit der Teilnehmer wurde mit einem Fragebogen erfasst.
Ergebnisse: Am Schulungsprogramm nahmen bislang 11 Studenten teil, die Veranstaltungen wurden gut bewertet (Mittelwert als Schulnote 1,8 ? 1,0), besonders die didaktische Umsetzung wurde als sehr hochwertig eingesch?tzt.
Schlussfolgerung: Der letzte Abschnitt des Medizinstudiums, das PJ, beinhaltet neben der Stationsarbeit nur wenig strukturierten praxisorientierten Unterricht. Ein Schulungsprogramm f?r die Vermittlung und Ein?bung von Schl?sselkompetenzen der ?rztlichen T?tigkeit auf Station wird von PJ-Studenten positiv bewertet und leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Berufsf?higkeit junger ?rzte.