Problemorientiertes Lernen (POL) an der Tier?rztlichen Hochschule Hannover
Martin Kaske 1Jan P. Ehlers 2
Heinrich Bollwein
1 Stiftung Tier?rztliche Hochschule Hannover, Klinik f?r Rinder, Hannover, Deutschland
2 Stiftung Tier?rztliche Hochschule Hannover, eLearning Koordinator, Richard G?tze Hause, Hannover, Deutschland
Workshop
Im SS 2005 wurden erstmals 7 POL-Kurse f?r jeweils 7 Studierende des 3. oder 4. Studienjahres als Wahlpflichtveranstaltungen angeboten. Aufgrund der fachlichen Expertise der Tutoren wurden als ?bergeordnete Themen der POL-Kurse Innere Medizin, Pathophysiologie, Chirurgie, Gyn?kologie, Geburtshilfe, Mastitis und Infektionsmedizin ausgew?hlt. Zun?chst erfolgte eine schriftliche und m?ndliche Information der Studierenden und der Tutoren ?ber diese f?r sie neue Lernform. Das Interesse am POL-Unterricht erwies sich als gro? (103 Anmeldungen auf 49 Pl?tze). Aus jedem Themenkomplex werden w?hrend des Semesters 4 F?lle pro Gruppe in jeweils 2 Gruppensitzungen in w?chentlichem Abstand besprochen. Nach zwei F?llen wurde im Rahmen eines gemeinsamen Treffens eine Zwischenbilanz gezogen (Fragebogen und offene Diskussion). Die Studierenden ?usserten sich dabei sehr positiv. Als Vorteile wurden die aktive Gestaltung des Lernprozesses und die hohe Effektivit?t des Lernens in Kleingruppen hervorgehoben. Negativ angemerkt wurde die fehlende Einbindung dieser Lernform in das Curriculum und eine gewisse Unsicherheit am Ende der zweiten Gruppensitzung bzgl. der Vollst?ndigkeit der Bearbeitung der Lernziele. Auch die R?ckmeldung der Tutoren war positiv. Betont wurde der Spa? an der Arbeit mit einer Kleingruppe. Allenfalls war eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der zul?ssigen und sinnvollen Einbringung eigener Expertise in den Lernprozess der Gruppe sp?rbar.