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GMS Journal for Medical Education__Temp

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

2366-5017__Temp


Dies ist die deutsche Version des Artikels. Die englische Version finden Sie hier.
Abstract
Humanmedizin

Attraktivität des Arztberufs durch familienfreundlichere Strukturen

 Nora Heinemann 1

1 Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd), Bonn, Deutschland




Abstract

Wenn der Arztberuf für die kommende Generation attraktiv bleiben soll, muss mehr Wert auf Familie & Beruf gelegt werden. Wir brauchen familienfreundlichere Strukturen.

Familie verändert alles

Wenn ein junger Mensch sich entscheidet eine Familie zu gründen, ändert sich alles. Eine Familie braucht Zeit, Kraft, Energie und Liebe. Dinge, die nicht zu den endlosen Ressourcen in einem anspruchsvollen Beruf mit langen Arbeitszeiten zählen.

Die Arbeitgeber müssen sich auf Veränderungen einstellen

Familienfreundlichkeit bedeutet, dass Arbeitszeiten mit dem Familienleben vereinbar sind. Dass das Betreuungsangebot für Kinder arbeitsnah und flexibel ist. Dass sich Karriere und Kinder nicht ausschließen müssen.

Die Familie wandert in den Fokus

Die junge Medizin ist weiblich, 70% der Medizinstudierenden sind Frauen. Und gemeinsam mit der Flut an Absolventinnen rollt auch eine Männergeneration auf die Krankenhäuser zu, die nicht auf Familie verzichten will. Sie sind nicht bereit, sich zwischen Job und Familie entscheiden zu müssen. Dem Ärztemangel in Deutschland kann nur mit attraktiven Arbeitsbedingungen entgegen gewirkt werden. Eine Diskussion zum Thema „Familienfreundlichkeit“ ist längst überfällig.

Interessenkonflikt

Die Autorin erklärt, dass sie keinen Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Artikel hat.