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GMS Journal for Medical Education__BAI_4

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

2366-5017__BAI_4


Dies ist die deutsche Version des Artikels. Die englische Version finden Sie hier.
Artikel
Wissenschaftliche Vorträge

[Anerkannte Standards zum Halten medizinischer Vorträge: eine systematische Übersicht publizierter Experteneinschätzungen]

 Christine Blome 1
Hanno Sondermann 1
Matthias Augustin 1

1 University Medical Center Hamburg-Eppendorf (UKE), Institute for Health Services Research in Dermatology and Nursing (IVDP), German Center for Health Services Research in Dermatology (CVderm), Hamburg, Germany

Zusammenfassung

Hintergrund: Ziel dieser systematischen Übersichtsarbeit war es, aus publizierten Expertenstellungnahmen Empfehlungen zur Vorgehensweise bei medizinischen Präsentationen auf wissenschaftlichen Fachtagungen zu extrahieren und abzuleiten, ob Experten in der Frage übereinstimmen, was eine gute oder schlechte Präsentation ausmacht.

Methoden: Präsentationsbezogene Schlagwörter wurden in den Titeln englischsprachiger, in PubMed geführter und zwischen Januar 1975 und Juli 2015 erschienener Artikel gesucht. Aus den gefundenen Expertenartikeln wurden Empfehlungen extrahiert, inhaltlich gruppiert und nach Häufigkeit ausgewertet. Einundneunzig Artikel wurden eingeschlossen. Von insgesamt 679 unterschiedlichen Empfehlungen fanden sich 29 jeweils in mindestens 20% der Artikel. Die fünf häufigsten Empfehlungen lauteten: Einfache Folien verwenden; die Zuhörerschaft kennen; Augenkontakt halten; die Präsentation üben; nicht von Folien oder Manuskript ablesen.

Ergebnisse: In keinem Artikel wurde eine Empfehlung gegeben, die das klare Gegenteil einer der 29 häufigsten Empfehlungen darstellten, bis auf die Frage, ob ein heller oder dunkler Folienhintergrund verwendet werden sollte.

Schlussfolgerung: Wissenschaftler sollten sich an die hier gefundenen, weithin akzeptierten Empfehlungen halten, damit ihre Präsentationen positiv wahrgenommen werden.


Schlüsselwörter

wissenschaftliche Vorträge, wissenschaftliche Präsentationen, wissenschaftliche Konferenzen, Forschungsvortrag, PowerPoint

1. Einleitung

Manche Präsentationen auf medizinischen Kongressen sind gut verständlich und spannend; sie regen vielleicht sogar zu Änderungen in der klinischen oder wissenschaftlichen Tätigkeit an. Anderen Präsentationen ist so schwer zu folgen, dass sie eher zum Prüfen des Mobiltelefons oder zu einem kurzen Schläfchen anregen.

Was genau macht eine gute medizinische Forschungspräsentation aus? Empirische oder gar experimentelle Evidenz zu dieser Frage ist kaum vorhanden [1], [2], [3], [4]. Es liegen jedoch Stellungnahmen von über 80 Autoren vor, die beschreiben, was ein Vortragender medizinischer Präsentationen tun oder lassen sollte. Ziel dieser systematischen Übersichtsarbeit war es, aus diesen Artikeln Empfehlungen zu extrahieren und zu untersuchen, ob die Autoren darin übereinstimmen, was eine gute bzw. schlechte medizinische Forschungspräsentation ausmacht.

2. Methoden

Teile dieser Studie entstammen einer Dissertation von Sondermann, 2014 [5]. Präsentationsbezogene Stichworte wurden in den Titeln PubMed-gelisteter Artikel gesucht. Die Suche wurde auf englischsprachige Veröffentlichungen aus dem Zeitraum Januar 1975 bis Juli 2015; der Suchterm lautete:

(scientific[ti] AND presentation*[ti]) OR (conference[ti] AND presentation*[ti]) OR (oral[ti] AND presentation*[ti]) OR (research[ti] AND presentation*[ti]) OR (scientific[ti] AND meeting*[ti]) OR (public[ti] AND speaking[ti]) OR (public[ti] AND speech[ti]) OR (Power[ti] AND Point[ti]) OR PowerPoint[ti] OR (scientific[ti] AND talk*[ti]) OR lecturing[ti] OR lectures[ti] OR (scientific[ti] AND conference*[ti]) OR (medical[ti] AND presentation*[ti]) OR (paper[ti] AND presentation*[ti]) AND "1975/01/01"[PDAT]:"2015/07/31"[PDAT] AND English[lang]

Die Literaturverzeichnisse der Artikel wurden ebenfalls für die Suche herangezogen.

Eingeschlossen wurden Artikel und Editorials, die Empfehlungen für medizinische Forschungspräsentationen auf wissenschaftlichen Kongressen gaben. Ausgeschlossen wurden Artikel, die Empfehlungen für Präsentationen im Rahmen der Studentenlehre, der ständigen ärztlichen Fortbildung oder des Gesundheitsmanagements gaben.

Aus jedem eingeschlossenen Artikel wurden Empfehlungen extrahiert, einschließlich direkter (z.B. „You should…“) und indirekter Ratschläge (z.B. „Remember the audience’s time (…) should not be abused by presentation of uninteresting preliminary material“ [6]). Empfehlungen mit reinem Vorschlagscharakter wurden nicht extrahiert; typischerweise signalisierten dies Formulierungen wie „consider…“. Ebenfalls ausgeschlossen wurden Empfehlungen zum Schreiben eines Abstracts, zur Verwendung heute veralteter Technik (z.B. Dias) oder radiologischer Bilder (weil zu spezifisch) sowie rein technische Aspekte (z.B. Auswahl der Präsentationssoftware).

Unterschiedlich formulierte, aber inhaltlich gleiche Empfehlungen verschiedener Autoren wurden als dieselbe Empfehlung betrachtet (z.B. „initially, rehearse alone“ [7] und „initially, practice the talk alone“ [8]). Einander ähnliche Empfehlungen wurden zu allgemeineren, aber noch konkreten, Empfehlungen zusammengefasst. So wurden „limit the number of lines on a slide to six“ [9] und „no more than seven lines per slide“ [10] gruppiert zu „begrenzte Anzahl Zeilen pro Folie“. Schließlich wurde die Häufigkeit der jeweiligen Empfehlungen bestimmt, wobei solche aus verschiedenen Artikeln desselben Autors nur einmal gezählt wurden.

3. Ergebnisse

Die PubMed-Suche ergab 4.140 Treffer, von denen 91 die Einschlusskriterien erfüllten [6], [7], [8], [9], [10], [11], [12], [13], [14], [15], [16], [17], [18], [19], [20], [21], [22], [23], [24], [25], [26], [27], [28], [29], [30], [31], [32], [33], [34], [35], [36], [37], [38], [39], [40], [41] [42], [43], [44], [45], [46], [47], [48], [49], [50], [51], [52], [53], [54], [55], [56], [57], [58], [59], [60], [61], [62], [63], [64], [65], [66], [67], [68], [69], [70], [71], [72], [73], [74], [75], [76], [77], [78], [79], [80], [81], [82], [83], [84], [85], [86], [87], [88], [89], [90], [91], [92], [93], [94], [95], [96]. Von diesen 91 Artikeln stammten 63 aus dem Bereich der Medizin und 28 aus verwandten Feldern wie z.B. der Pflegewissenschaft. In den einzelnen Artikeln fanden sich zwischen 3 und 103 unterschiedliche Empfehlungen, die sich auf insgesamt 3.135 Empfehlungen summierten. Nach dem Zusammenfassen identischer sowie der Gruppierung ähnlicher Empfehlungen verblieben 679 unterschiedliche Empfehlungen. Von diesen wurden 349 nur in jeweils einem einzigen Artikel gegeben, zum Beispiel: „remain in the hall from the start of the session until your talk“ [94].

Die häufigste Empfehlung – sie fand sich in 62,9% der Artikel – lautete, die Folien einfach zu halten. Konkret rieten die Autoren, Folien nicht zu überladen oder zu viele Details aufzunehmen und stattdessen klare, prägnante, einfach designte Folien zu verwenden. Einfache Folien waren ebenfalls Gegenstand weiterer 5 der 29 häufigsten Empfehlungen (siehe Tabelle 1 [Tab. 1]), nämlich eine begrenzte Anzahl Zeilen pro Folie (42,9%) und Anzahl Wörter pro Zeile zu verwenden (28,6%), einfache Tabellen und Abbildungen zu zeigen (34,1%), Animationen mit Bedacht einzusetzen (27,5%) und keine ganzen Sätze auf die Folien zu schreiben (24,2%).

Tabelle 1: Häufigste Empfehlungen zur Vorgehensweise bei medizinischen Forschungspräsentationen (29 Empfehlungen, die in jeweils ≥ 20% der eingeschlossenen Artikel gegeben wurden)

Die zweithäufigste Empfehlung – die Zuhörerschaft zu kennen (52,7%) – bezog sich im Einzelnen darauf, wer die Zuhörer sind (z.B. Beruf, Alter, Bildung, Anzahl der Zuhörer), was sie bereits zum Thema wissen oder weshalb sie gekommen sind (z.B. was ihre Erwartungen, Einstellungen und Interessen sind). Es wurde empfohlen, die Präsentation entsprechend anzupassen anstatt einen vorgefertigten Standardvortrag zu halten.

Augenkontakt war die dritthäufigste Empfehlung (46,2%). Manche Autoren konkretisierten diesen Hinweis insofern, als man mit vielen oder allen Zuhörern Augenkontakt halten sollte oder mit Personen in allen Teilen des Raumes, oder dass durchgehend Augenkontakt gehalten werden sollte.

Ein vorheriges Üben der Präsentation wurde in 44,0% der Artikel empfohlen. Ein Drittel der Artikel empfahl spezifisch das vorherige Üben vor anderen Personen. Zusammengenommen war in 56,0% aller Artikel mindestens eine dieser beiden Empfehlungen zu finden. Die Dauer der Präsentation vorab zu messen, was in 38,5% der Artikel empfohlen wurde, sollte sicherstellen, dass der Vortragende die vorgegebene Zeit einhält — letzteres eine Empfehlung, die explizit in 40,7% der Artikel gegeben wurde. Weitere Ratschläge, die sich auf eine gründliche Vorbereitung bezogen, lauteten, das eigene Thema gut zu kennen (31,9%), das Ziel der Präsentation vorab festzulegen (28,6%) und sich auf Fragen vorzubereiten (20,9%). Auch die technische Ausstattung solle vorab getestet werden (27,5%).

Beim Vortrag selbst sollte nicht von den Folien oder einem Manuskript abgelesen werden (44,0%). Hierzu (und Folien einfach zu halten) sollten diese Wörter oder Phrasen enthalten anstatt ganzer Sätze (24,2%).

Der oder die Vortragende sollte die eigene Stimme variieren, anstatt monoton zu sprechen (29,7%), nicht zu schnell sprechen (24,2%), sich den Zuhörern (körperlich) zuwenden (23,1%) und Enthusiasmus, Begeisterung oder Energie zeigen (20,9%). Um das Verständnis zu fördern, sollte man den Vortrag klar und einfach gestalten (26,4%), logisch sein (23,1%) und mit einer Zusammenfassung enden (26,4%). Die Anzahl der Folien sollte begrenzt sein (27,5%); am häufigsten wurde dies spezifiziert als eine Folie pro Minute (n=7, 7,7%).

Die Folien sollten lesbar sein (42,9%), sowohl hinsichtlich des Textes als auch hinsichtlich der Abbildungen. Dies war vermutlich auch der Grund für den Rat, große Schriftgrößen zu wählen (diese Empfehlung war jedoch mit n=18/19,8% nicht unter den 29 häufigsten). Hinsichtlich der genauen Schriftgröße wurden unterschiedliche Ratschläge gegeben – diese variierte von 18 bis 32 Punkten, wobei eine Größe von 24 Punkten am häufigsten empfohlen wurde (n=8, 8.8%).

Einig waren sich die Autoren hingegen, dass das Foliendesign innerhalb der Präsentation einheitlich sein (20,9%) und man kontrastierende Farben verwenden sollte (20,9%). Die meisten Autoren empfahlen einen dunklen Folienhintergrund (26,4%), während nur wenige einen hellen vorzogen (n=3, 3,3%) mit dem Argument, dass dies leichter lesbar sei [15], [46]; ein Paper [89] empfahl einen hellen Hintergrund für Tabellen und Abbildungen, nicht jedoch für Textfolien, jedoch ohne hierfür Gründe zu nennen.

Mit Ausnahme der Frage des Folienhintergrundes wurde in keinem der eingeschlossenen Artikel ein Rat gegeben, der das genaue Gegenteil einer der 29 häufigsten Empfehlungen darstellte. In manchen Fällen wurden Empfehlungen jedoch inhaltlich stärker eingegrenzt, etwa indem geraten wurde, nicht zu viel zu üben, um nicht an Enthusiasmus zu verlieren [62], oder die vorgegebene Zeit um nicht mehr als 10% zu überschreiten [19]. Weiterhin gab es unterschiedliche Ansichten hinsichtlich vereinzelter Empfehlungen, die nicht unter den 29 häufigsten waren: nämlich ob man Clipart oder Cartoons zeigen, ob man einen Pointer verwenden und ob man Informationen innerhalb einer Folie nach und nach einblenden sollte.

4. Schlussfolgerungen

In dieser Übersichtsarbeit wurde aus 91 Expertenartikeln Empfehlungen für medizinische Forschungspräsentationen extrahiert. Wir fanden einen hohen Grad an Übereinstimmung – 29 Empfehlungen wurden jeweils in mehr als einem Fünftel der eingeschlossenen Artikel gegeben –, und nur sehr wenig explizite Uneinigkeit zwischen den Autoren.

Die Ergebnisse dieser Studie sind dadurch limitiert, dass die Literatursuche auf eine einzige Datenbank sowie auf die Titel der Artikel begrenzt war (ohne letzteres hätte unsere Suche 195.766 Treffer ergeben). Nichtsdestoweniger fanden wir 91 Artikel zum Präsentieren medizinischer Forschung und somit deutlich mehr als zwei frühere Übersichtsarbeiten, in denen jeweils 9 Expertenartikel zu Podiumspräsentationen eingeschlossen wurden [97], [98]. Als weitere Limitation ist zu nennen, dass eine inhaltliche Interpretation der Texte erforderlich war, um zwischen reinen Vorschlägen und echten Empfehlungen zu unterscheiden sowie um zu entscheiden, ob Empfehlungen ähnlich genug waren, um zu einer Gruppe zusammengefasst zu werden.

Die Tatsache, dass viele Autoren ein bestimmtes Vorgehen empfehlen, bedeutet nicht zwangsläufig, dass das Vorgehen auch tatsächlich vorteilhaft ist. Diese Frage kann anhand experimenteller Studien beantwortet werden, in denen das Verhalten des Vortragenden systematisch variiert wird. Dabei müsste – ebenso wie in klinischen Studien – der maßgebliche Endpunkt definiert werden, was in den Expertenartikeln nur selten getan wird. Als „Redner-relevante Endpunkte“ schlagen wir vor: a) Lerneffekte zu erzielen (Verstehen und Erinnern [99]); b) Einstellungen zu ändern; c) Interesse zu wecken und die Zuhörer zu unterhalten und d) die Reputation des oder der Vortragenden zu verbessern (z.B. kompetent wirken).

Unseres Wissens wurden experimentelle Studien bislang nur zu Präsentationen in anderen Bereichen als der medizinischen Forschung durchgeführt. Dabei wurde überraschenderweise die häufigste Empfehlung – einfache Folien zu verwenden – hinsichtlich der Menge an Text pro Folie nicht gestützt (ein Aspekt, der auch in weiteren Empfehlungen zum Tragen kommt wie „begrenzte Anzahl Zeilen pro Folie“, „begrenzte Anzahl Worte pro Zeile“ und „keine ganzen Sätze auf Folien“). In verschiedenen Studien erinnerten sich Studierende nicht signifikant besser an Inhalte einer Präsentation mit knapp gehaltenen Folien im Vergleich zu solchen mit detaillierteren Folien [100], [101], [102], obwohl dies auf Basis der Theorie der kognitiven Belastung anzunehmen wäre. Diese Theorie postuliert, dass Informationen nicht adäquat verarbeitet werden, wenn die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses überlastet ist [103], [104] – zum Beispiel beim Versuch, zugleich detaillierte Folien zu verstehen und dem Vortragenden zuzuhören. Diese überraschenden Befunde unterstreichen die Notwendigkeit experimenteller Forschung zu Präsentationstechniken. Ein anderer Aspekt einfacher Folien erwies sich hingegen als wirksam: Wenn die Folien Abbildungen enthielten, die eine inhaltliche Verbindung zum Vortragsthema hatten, war die Erinnerungsleistung von Studierenden besser als bei solchen mit irrelevanten Bildern [105].

Für die Wirksamkeit der dritthäufigsten Empfehlung – Augenkontakt zu halten – liegt ebenfalls aus einer experimentellen Studie Evidenz vor: Vortragende, die Augenkontakt hielten, wurden von Studierenden als glaubwürdiger und ihr Vortrag als verständlicher bewertet. Auch der Lerneffekt war besser, wie sich in einem anschließenden Multiple-Choice-Test zeigte [102]. Hier unterschied sich die „Augenkontakt“-Bedingung jedoch zusätzlich dadurch von der Kontrollbedingung, dass die Präsentation lebhafter war (vgl. Empfehlung Nr. 13: „die Stimme variieren“) und dass der Vortragende nicht durchweg vom Manuskript ablas, sondern auch spontane Zwischenbemerkungen machte (vgl. Empfehlung Nr. 5: „nicht von Folien oder Manuskript ablesen“).

Es ist durchaus denkbar, dass zukünftige empirische Studien einigen Ergebnissen dieser meinungsbasierten Auswertung widersprechen werden. So kann argumentiert werden, dass ein dunkler Folienhintergrund (der von 24 Autoren empfohlen wurde im Vergleich zu 3 Autoren, die einen hellen Hintergrund empfahlen) von Nachteil sein kann: Etwa weil dann das Licht gedimmt werden müsse, damit die Folien lesbar sind, was wiederum zu erhöhter Müdigkeit und somit zu verminderter Aufmerksamkeit führen könnte.

Zudem ist es möglich, dass die Ergebnisse bisheriger experimenteller Studien nicht auf medizinische Konferenzen übertragbar sind, bei den sich die Zuhörerschaft in wichtigen Aspekten von Studierenden (welche vielfach die Studienteilnehmer darstellten [106]) unterschieden – zum Beispiel hinsichtlich des Grundes für die Anwesenheit sowie das Vorwissen. In zukünftigen Studien sollte daher untersucht werden, ob die hier empfohlenen Vorgehensweisen tatsächlich wirksam sind, wobei unterschiedliche Zuhörerschaften und Kontexte betrachtet und zudem auch bislang selten untersuchte Aspekte untersucht werden sollten – insbesondere zur Vorbereitung einer Präsentation, etwa das Anpassen des Vortrags an die erwartete Zuhörerschaft (Empfehlung Nr. 2) und das vorherige Üben (Empfehlung Nr. 4).

Vermutlich war einer der wichtigsten Gründe dafür, eine bestimmte Empfehlung auszusprechen, dass diese aus Sicht der Autoren in vielen Fällen noch nicht umgesetzt wurde. Daher lassen sich die 29 häufigsten Empfehlungen auch als die 29 häufigsten Fehler bei medizinischen Kongressvorträgen interpretieren. Die Mehrzahl der Empfehlungen entsprechen allerdings dem “gesunden Menschenverstand” und sind im Allgemeinen auch gut bekannt [99]; warum also werden sie so häufig – sogar von erfahrenen Vortragenden – nicht befolgt [98]? Möglicherweise möchten Wissenschaftler die für eine gründliche Vorbereitung erforderliche Zeit nicht investieren [107], oder sie haben konkurrierende Interessen wie zum Beispiel die Aufmerksamkeit der Zuhörer vom Vortragenden wegzulenken oder die Folien als Erinnerungsstütze zu verwenden [104]. Wer jedoch einen inspirierenden und handlungsändernden Vortrag halten möchte, sollte die in dieser Arbeit gefundenen Empfehlungen beherzigen.

In zukünftigen experimentellen Studien sollte die Wirksamkeit der Empfehlungen, die in dieser meinungsbasierten Literaturübersicht gefunden wurden, überprüft werden.

Finanzierung

Die Autoren erklären, dass keine finanzielle Unterstützung dieser Studie vorlag.

Beiträge der Autoren

CB konzipierte die Studie, war an Design, Durchführung und Auswertung beteiligt und erstellte den Manuskriptentwurf. HS war an Design, Durchführung und Auswertung beteiligt und war am Manuskriptentwurf beteiligt. MA war am Design beteiligt. Alle Autoren haben das finale Manuskript gelesen und freigegeben.

Interessenkonflikt

Die Autoren erklären, dass sie keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


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