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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

2366-5017_N


Dies ist die deutsche Version des Artikels. Die englische Version finden Sie hier.
Artikel
Lehrmethoden

[HaKom – das Hallenser Kontinuum als Curriculum in der ärztlichen Weiterbildung am Beispiel der Entwicklung und Durchführung des Kurses „Fit für den Dienst“]

 Susanna Jaspers 1
Lena Bauer 1
Linn Hempel 1
Juliane Achenbach 1
Josefin Bosch 1
Christiane Ludwig 1
Miriam Schwardt 1
Benjamin Reufsteck 1
Anna Siol 1
Jonas Steglich 1
Dietrich Stoevesandt 1

1 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät, Dorothea Erxleben Lernzentrum, Halle (Saale), Deutschland

Zusammenfassung

Zielsetzung: Das Hallenser Kontinuum (HaKom) ist ein Kursangebot für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung im südlichen Sachsen-Anhalt. Es wiederholt die im Studium erlernten Fertigkeiten und Kenntnisse und baut diese individuell und bedarfsgerecht aus. Anhand der Entwicklung und Etablierung des dreitägigen, seit 2020 viermal jährlich stattfindenden Kurses „Fit für den Dienst“ wird das Gesamtcurriculum HaKom beispielhaft vorgestellt.

Methodik: Insgesamt umfasst das HaKom acht bereits etablierte sowie vier geplante Kurse, die in individueller Reihenfolge absolviert werden können. Teil des HaKom ist der „Fit für den Dienst“-Kurs, dessen Aufbau und Entwicklung im Folgenden erläutert werden soll. Die Kursinhalte wurden entsprechend dem KERN-Zyklus anhand einer von 2019 bis 2020 durchgeführten Fragebogenbedarfsanalyse mit 77 Teilnehmenden aus 10 Fachrichtungen entwickelt.

Ergebnisse: Im „Fit für den Dienst“-Präsenzkurs werden 16 Teilnehmenden relevante Inhalte für den ersten (Bereitschafts)Dienst mittels Simulationen, Kommunikationstrainings sowie praktischen Skills-Stationen am Lernzentrum der Universitätsmedizin Halle vermittelt. Theoretische Inhalte können in einem „blended-learning“-Konzept vertieft werden. Die ersten 12 Durchgänge mit insgesamt 205 Teilnehmenden wurden mit einer Rücklaufquote von 65% evaluiert und die Kursinhalte entsprechend der Evaluationen angepasst. Für alle (100%) der Befragten stellte der Kurs ein sinnvolles Angebot für ihren Berufseinstieg dar.

Fazit: Der Kurs „Fit für den Dienst“ stellt im Gesamtcurriculum HaKom eine Weiterführung der medizinischen Ausbildung über das Medizinstudium hinaus dar. Er soll durch eine Qualitätsverbesserung der Weiterbildung die Patientenversorgung sicherstellen und kann zudem eine lokale Vernetzung der Teilnehmenden bewirken.


Schlüsselwörter

Weiterbildungscurriculum, ärztliche Weiterbildung, Simulationen

1. Einleitung

Ziel der ärztlichen Weiterbildung ist das Erlernen, Vertiefen und Anwenden ärztlicher Fertigkeiten zur Qualitätssicherung ärztlicher Berufsausübung im Interesse der Patientinnen und Patienten [1], [2].

Im Curriculum des Medizinstudiums sind fachübergreifende, im Studienablauf aufeinander aufbauende Lehreinheiten mit einer graduellen Vertiefung von theoretischen, praktischen und kommunikativen Fertigkeiten im deutschsprachigen Raum vorgesehen [https://www.gesetze-im-internet.de/_appro_2002/BJNR240500002.html] und werden durch den Lernzielkatalog des NKLM erweitert und vereinheitlicht [3].

In der ärztlichen Weiterbildung hingegen ist die konkrete Kompetenzvermittlung vor allem fach- und anstellungsspezifisch gestaltet [4], [5], [6], [7]. Dabei nimmt der Umfang der Weiterbildungsinhalte immer weiter zu und das erforderliche Fachwissen wird zunehmend komplexer [8], [9]. Zur Wissensvermittlung stehen zahlreiche Weiterbildungs- und CME (Continuous Medical Education)-Kurse zur Verfügung. Fachübergreifende, individuell nutzbare Weiterbildungsinhalte werden zudem durch Online-Angebote, beispielsweise Online-Wissensbibliotheken, oder klassische Medien, wie Fachbücher, bereitgestellt [8], [10].

Ziel des Hallenser Kontinuums (HaKom) ist es, ein strukturiertes, innerhalb der einzelnen Kursteile abgestimmtes Weiterbildungskonzept zwischen Approbation und Facharztprüfung zu etablieren. Die Kompetenzvermittlung soll dabei fachübergreifend erfolgen, angepasst an die individuelle Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten sein und zugeschnitten auf die Gegebenheiten des Standorts mit der Möglichkeit der Wissensanwendung in einem geschützten Umfeld. Diese soll einen Qualitätsstandard in der Behandlung von Patientinnen und Patienten sichern. Anhand des im HaKom enthaltenen „Fit für den Dienst“-Kurses soll im Folgenden beispielhaft die Entwicklung des gesamten HaKom-Kursangebots veranschaulicht werden.

2. Projektbeschreibung

2.1. HaKom (Hallenser Kontinuum)

Im HaKom sollen Inhalte vermittelt werden, die, unabhängig von der fachlichen Spezialisierung, grundlegend für die ärztliche Tätigkeit sind. Das für diesen Zweck entwickelte vielfältige Kursangebot ist dabei nicht streng linear geplant, sondern kann entsprechend des individuellen Ablaufs der ärztlichen Weiterbildung bedarfsgerecht durchlaufen werden. Die im Studium erlernten Fertigkeiten sollen dabei sowohl wiederholt als auch um aktualisierte berufsrelevante Kenntnisse erweitert werden. Die jeweilige Zielgruppe variiert je nach Kurs und Fachrichtung. Zielgruppe sind Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung aus allen Fachrichtungen mit bettenführenden Abteilungen der Region. Die Ärztinnen und Ärzte beginnen häufig mit dem „Fit für den Dienst“-Kurs und durchlaufen, angepasst auf den individuellen Verlauf ihrer Weiterbildung, weitere Kurse des HaKom. Die Kurse sind CME-zertifiziert und die Teilnehmenden werden für diese durch ihre Klinik oder ihr Department freigestellt. Eine Einladung erfolgt, je nach Kurs, meistens direkt an die jeweilige Klinik- oder Departmentleitung oder über öffentliche Kursausschreibung.

Das HaKom wird durch das DELH (Dorothea-Erxleben Lernzentrum) der medizinischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg koordiniert, findet bis auf wenige Ausnahmen in dessen Räumlichkeiten statt und wird in Kooperation mit den Departments und Kliniken des Universitätsklinikums Halle sowie im Verbund mit Weiterbildungskliniken der Region durchgeführt.

Die Koordinatorenstellen werden durch beide Einrichtungen gemeinsam finanziert, zum Teil erfolgt die Refinanzierung der Kurse. Dozierende kommen, je nach Kurs und den damit verbundenen notwendigen Kompetenzen, von der Unimedizin Halle oder aus den entsprechenden Fachrichtungen auch der umliegenden Krankenhäuser im südlichen Sachsen-Anhalt. Zusätzlich werden einige Kursinhalte durch entsprechend geschulte studentische Tutorinnen und Tutoren betreut (beispielsweise die Sonografiekurse). Einige Kurse werden über Kursgebühren in Kooperation mit der Landesärztekammer Sachsen-Anhalt refinanziert.

Das aktuelle Kursangebot umfasst neben länger etablierten Kursen, wie den in der Musterweiterbildungsordnung der Bundesärztekammer definierten Notarztkurs, auch neuere Formate, wie beispielsweise den Kurs „Digitalisierung in der Medizin – Curriculum für die ärztliche Weiterbildung“(CÄWIN) oder den „Fit für den Dienst“-Kurs. Teil einiger Kurse sind weiterhin interprofessionelle Inhalte unter Einbezug von Teilnehmenden aus der Pflege oder von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern.

Die Veranstaltungen des HaKom wurden, ähnlich dem unten beschriebenen „Fit für den Dienst“-Kurses, anhand des KERN-Zyklus [11] entwickelt und werden regelmäßig evaluiert (beispielsweise: CÄWIN-Kurs).

Aktuell angeboten werden (siehe auch Abbildung 1 [Abb. 1]):

Abbildung 1: Beispielhafter Verlauf einer ärztlichen Weiterbildung (rot) mit parallelem Durchlaufen des HaKom (Hallenser Kontinuums) (blau) entsprechend des Weiterbildungs- und Rotationsverlaufs
NASim=Notarzt-Simulationen, WBJ=Weiterbildungsjahr

  • „Fit für den Dienst“ (dreitägig): Vermittlung und Auffrischung von Kompetenzen zur erfolgreichen Bewältigung von Herausforderungen in den ersten (Haus)Diensten
  • „Fit für die Lehre“ (zweitägig): Training zum Erwerb von Lehrkompetenzen für ärztliche und wissenschaftliche Berufseinsteigerinnen und -einsteiger
  • „Fit für die Intensivmedizin“ (eintägig): Vermittlung von notwendigen Kompetenzen vor dem ärztlichen Einsatz auf einer Intensivstation
  • CÄWIN (blended learning): Kompetenzerwerb hinsichtlich der Digitalisierung in der Medizin [12]
  • Hochschuldidaktiktraining (sechstägig): Kompetenzerwerb in der Medizindidaktik und curricularen Lehre
  • Fachspezifische Simulationen: traumatologisches und nicht-traumatologisches Schockraumtraining in der Klinik, Herzkatheter-Simulation
  • Notarztkurs nach Musterweiterbildungsordnung Bundesärztekammer
  • Sonografiekurse

In Konzipierung und Abstimmung befinden sich folgende Kursformate:

  • „Fit für die Notaufnahme“ (dreitägig): Vermittlung von Kompetenzen für den ärztlichen Einsatz in der Notaufnahme
  • „Fit fürs Team“ (zweitägig): Vermittlung und Reflexion von Team- und Führungskompetenzen
  • „Fit für Basisfertigkeiten“ (zweitägig): Wiederholung und Vertiefung von bereits im Studium vermittelten praktischen Fertigkeiten
  • NASim (dreitägig): Notarzt-Simulationen

2.2. Kurs „Fit für den Dienst”

Der Kurs „Fit für den Dienst“ als Teil des HaKom wurde entwickelt, um Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung auf die potenziellen Herausforderungen von Regel- und Bereitschaftsdiensten vorzubereiten. Zielgruppe des dreitägigen Kurses sind dementsprechend vor allem Ärztinnen und Ärzte zu Beginn ihrer Weiterbildung sowie vor dem Absolvieren der ersten Bereitschaftsdienste. Die Teilnehmenden arbeiten vor allem im Universitätsklinikum Halle, aber auch in anderen Kliniken der Region. Der „Fit für den Dienst“-Kurs richtet sich an alle bettenführenden Abteilungen und ist mit 30 Punkten CME-zertifiziert.. Die Kursinhalte wurden entsprechend dem KERN-Zyklus zur Entwicklung medizinischer Curricula [11] in Anlehnung an eine von Ende 2019 bis Anfang 2020 durchgeführte Bedarfsanalyse entwickelt. Initial wurde die Zielgruppe festgelegt, welche Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger mit Kontakt zu ähnlichen medizinischen Notfällen und Problematiken fachübergreifend einschließen sollte. Mit den dementsprechend für den Kurs in Frage kommenden Abteilungen wurde zu Beginn der Kursentwicklung anhand von Fokusgruppeninterviews eine Sondierung des Bedarfs eines solchen Kurses sowie dessen potenzieller Inhalte durchgeführt. Im Speziellen wurde über die Sekretariate der infrage kommenden Kliniken (also den internistischen Kliniken, der zentralen Notaufnahme, den chirurgischen Kliniken, der Anästhesie und Neurologie des Universitätsklinikums Halle) mittels standardisierter Mail nach Berufsanfängern und Lehrbeauftragten gefragt und diese Klinikmitarbeiterinnen und -mitarbeiter kontaktiert. Anhand der Antworten dieser 35 Fokusgruppeninterviews wurde ein umfangreicher Online-Fragebogen mit 118 Items entwickelt, welcher an alle bettenführenden Abteilungen mit Dienstsystem sowie die Zentrale Notaufnahme geschickt wurde. Der Fragebogen wurde sowohl von Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung (n=58) als auch von Fach-, Ober- und Chefärztinnen und -ärzten (n=20) aus 10 unterschiedlichen Fachrichtungen (unter anderem Innere Medizin, Neurologie, Anästhesie, Chirurgie) beantwortet. Dabei wurde nach der Relevanz von 35 praktischen Fertigkeiten, 24 Kommunikationsinhalten, 15 theoretischen Themen, 16 klinischen Behandlungssi- tuationen, 11 Fragen zur Klinikorganisation, 4 Items zur Psychohygiene sowie 13 Items zur allgemeinen Kursorganisation gefragt und aus den Antworten potenzielle Inhalte für den Kursablauf herausgearbeitet. Nach Festlegung der Rahmenbedingungen wurden anschließend Lernziele sowie Lernformen für die einzelnen Module festgelegt und so das im Folgenden erläuterte Kursprogramm erarbeitet (siehe Abbildung 2 [Abb. 2]).

Abbildung 2: Blueprint „Fit für den Dienst”, entwickelt aus einer vorhergehenden Bedarfsanalyse. Die maximal 16 Teilnehmenden werden dabei entsprechend der farblichen Gestaltung in 4 Gruppen mit jeweils 4 Personen eingeteilt (hellgelb, orange, lila, hellblau). Einige der Stationen finden in größeren Gruppen mit jeweils 8 Teilnehmenden statt (dunkelgelb, blau). In den Simulationen rotieren die Teilnehmenden nacheinander durch die vier Szenarien, gekennzeichnet durch die Pfeile.
Abkürzungen: EKG: Elektrokardiographie, eFAST: extended Focused Assessment with Sonography for Trauma

3. Ergebnisse

Der zeitliche Umfang des Kurses beträgt drei Tage (=15 UE) und ist für jeweils 16 Teilnehmende geplant. Um möglichst viele Inhalte unterzubringen und den „Leerlauf“ für Dozierende zu verkürzen, wurde der Kurs verschachtelt geplant. Dies bedeutet, dass die 16 Teilnehmenden in vier Gruppen versetzt zueinander und in unterschiedlicher Reihenfolge die Programmpunkte durchlaufen (siehe Abbildung 2 [Abb. 2]).

Die praktische Umsetzung von theoretischen Lerninhalten, das Trainieren von Fertigkeiten sowie das „Ausprobieren in geschütztem Umfeld“ sind zentrale Bestandteile des Kurses. Vortragsformate sind dabei auf ein Minimum reduziert. Hier ist einzig der Vortrag zum Crew Resource Management zu nennen (1 UE). Zur Vermittlung der Lernziele wurden Simulationen, „Fallbasiertes Lernen“ (Notfallmanagement, Leichenschau, Totenschein, Transfusion, Anamnese und körperliche Untersuchung, EKG), praktische Stationen mit Feedback (eFAST, Punktionen) und Virtual-Reality-Technologie (Leichenschau) verwendet. Um vorab einen einheitlichen Wissensstand der Teilnehmenden sicherzustellen, werden entsprechend des „Flipped classroom“-Konzepts aufbereitete Lerninhalte vor dem Kurs zur Verfügung gestellt. Die theoretischen Inhalte können so in einem „blended-learning“-Konzept individuell vertieft werden, sodass die Kurszeit für Praxis und Anwendung genutzt werden kann [13], [14]. Diese Online-Lerninhalte umfassen unter anderem das Notfallmanagement, die Dienststruktur des Universitätsklinikums Halle, die EKG-Auswertung, wichtige Inhalte zur Antikoagulation, das Erstellen von Arztbriefen und OP-Berichten, Grundlagen zur Schmerzmedizin, das Vorgehen bei flüchtigem flüchtigen Patienten sowie das Vorgehen im Todesfall.

Eine zentrale Rolle nehmen im Kurs Simulationen ein, in denen die Teilnehmenden mit typischen Szenarien aus einem Dienst konfrontiert werden. Entsprechend trainierte Simulationspersonen (SP) [15] stellen beispielsweise eine akute Dyspnoe, abdominelle Schmerzen oder ein stationäres Sturzgeschehen dar. Die Kursteilnehmenden durchlaufen in Tandems an zwei Tagen insgesamt acht Simulationen und haben pro Simulation 30 Minuten Zeit. Nach dem Erheben der Krankheitsgeschichte sowie einer körperlichen Untersuchung (für die zum Teil schriftliche Untersuchungsbefunde vorgegeben sind) müssen die Teilnehmenden die Untersuchungsergebnisse mit Informationen aus einer Patientenakte zusammenführen sowie eine Verdachtsdiagnose und Therapievorschläge formulieren. Das Besondere an dieser Übungseinheit ist, dass auch die Gesamtorganisation einer Klinikstation simuliert und genutzt werden kann: Die Tandems sollen einen Hintergrunddienst anrufen, um sich beraten zu lassen und Pflegepersonal (dargestellt durch studentische Hilfskräfte) für spezifische Assistenz zum Fall dazu holen (Medikamente aufziehen, Material beschaffen, Monitore anlegen o.ä.). Zudem wurde das Modul „Professionell sprechen über Sterben“ etabliert. So wird nicht nur der fachliche Aspekt der Fälle fokussiert, sondern auch wertschätzende und effiziente Kommunikation sowohl interprofessionell als auch mit den Patientinnen und Patienten trainiert. Nachdem alle Simulationsfälle durchlaufen wurden, erfolgt eine gemeinsame Auswertungs- und Reflexionsrunde. In dieser werden unter Aufsicht und Moderation von erfahrenen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen die Fälle sowohl unter inhaltlich-fachlichen, teamkommunikativen als auch organisatorischen Gesichtspunkten und Erkenntnissen besprochen und die Lerninhalte somit verfestigt. Die Simulationsskripte wurden nach Erstellung fachärztlich geprüft.

Für das explizite Training der kommunikativen Kompetenz gibt es im „Fit für den Dienst“-Kurs mehrere Einheiten mit simulierten SP-Gesprächen. Die thematischen Schwerpunkte bauen auf die Grundkenntnisse und Komplexität aus dem Studium auf, um Redundanzen zu vermeiden und Lerninhalte dennoch aufzufrischen. Diese beinhalten den teaminternen Umgang mit Behandlungsfehlern, Umgang mit fordernden und aufgebrachten Angehörigen sowie schwierige Gespräche am Telefon. Zudem wurde der Kurs „Professionell sprechen über Sterben“ etabliert. Dieser fokussiert den persönlichen kollegialen Austausch zu dieser Thematik untereinander. Abgerundet wird der Austausch durch Videoinhalte des DocCom.deutsch-Moduls [16], in dem Hilfestellungen und Hinweise für diese mitunter belastende Gesprächsform geboten werden.

In den Modulen werden die fokussierte Notfall-Sonografie, das Transfundieren von Blutprodukten, die symptomorientierte Anamnese und körperliche Untersuchung, EKG-Auswertung sowie das Notfallmanagement von medizinischen Notfallsituationen trainiert. Weiterhin können die Teilnehmenden anhand von verschiedenen Modellen unterschiedliche Punktionstechniken (beispielsweise eine Lumbalpunktion oder Anlage eines zentralen Venenkatheters) wiederholen.

Bei der Entwicklung und Durchführung des Kurses ist eine umfangreiche Vorbereitung und ständige Aktualisierung diverser Inhalte notwendig. Nach Festlegung der Anzahl und Beschaffenheit der Räumlichkeiten (beispielsweise Kameraübertragung bei den Kommunikationsstationen) wurden Materiallisten erstellt. Dazu gehören Blutprodukte für die Transfusionsstation, Simulatoren für die Notfallmanagement-Station, eine Puppe für die Leichenschau-Station, Modelle für die Anlage von zentralen Venenkathetern oder arteriellen Zugängen, Monitoring und Medikamente für die Simulationen sowie Ultraschallgeräte.

Die Akquise von Dozierenden (Stationen Anamnese und körperliche Untersuchung, Notfallmanagement, Leichenschau und Totenschein, etc.) erfolgt aus der Universitätsmedizin Halle und beinhaltet sowohl Fach- als auch erfahrene Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung. Für einige der Programmpunkte ist eine Lehre durch spezialisierte und entsprechend geschulte studentische Tutorinnen und Tutoren vorgesehen (inklusive schriftlicher Vorbereitungsmaterialien), hierzu gehört vor allem die eFAST-Station, gelegentlich kann auch die Punktionsstation entsprechend abgedeckt werden. SPs sind ein wichtiger Teil in der Personalplanung des Kurses. Diese werden entsprechend der Simulationsfälle ausgewählt (Alter und Geschlecht sind hier häufig entscheidende Kriterien) und die Rollenskripte für diese im Vorfeld bereitgestellt, weiterhin nehmen sie regelmäßig an Schulungen teil. Am Kurstag werden die SPs zusätzlich mit zu der Rolle passender Schminke (Zyanose, Blässe, Ikterus, Kopfplatzwunde, etc.) sowie medizinischen Materialien und Geräten (Venöse Zugänge mit Infusionen, Monitoring) durch darauf spezialisierte Simulationsmitarbeitende ausgestattet.

Am Ende jedes Kurstages der inzwischen zwölf Kursdurchläufe wurde den Teilnehmenden die freiwillige Möglichkeit der Evaluation anhand von mittels Evasys (Electric Paper Evaluation Systems GmbH, Lüneburg, Germany) erstellten, im Papierformat ausliegenden Evaluationsbögen geboten. Zudem erfolgte nach 3-6 Monaten via E-Mail eine Online-Befragung der Teilnehmenden hinsichtlich der langfristigen Lerneffekte. In den Fragebögen werden vornehmlich Aussagen anhand einer 5-stufigen Likert-Skala bewertet (Beispiel siehe Abbildung 3 [Abb. 3] und Abbildung 4 [Abb. 4] sowie Anhang 1 [Anh. 1]). In der folgenden Auswertung wurden als Zustimmung Skalenbewertungen von 4 und 5 auf der Ordinalskala von 1=„trifft überhaupt nicht zu“ bis 5=„trifft absolut zu“ gewertet.

Abbildung 3: Kursevaluation im „Fit für den Dienst“ Kurs, beispielhaft anhand eines Ausschnitts aus der Teilnehmerbefragung „Simulation akuter Thoraxschmerz”. Die Auswertung erfolgte direkt am Ende jeden Kurstages anhand einer Likert-Ordinal-Skala mit den Ausprägungen 1 bis 5 (Definition der Merkmalsausprägungen jeweils unter der X-Achse beschriftet) auf Grundlage einer Papier-Befragung.
n=Anzahl Teilnehmende. MW=Mittelwert. SD=Standardabweichung

Abbildung 4: Kursevaluation im „Fit für den Dienst“ Kurs, Ausschnitt aus den Antworten der Evaluation der Simulationen. Die Auswertung erfolgte direkt am Ende jeden Kurstages anhand einer Likert-Ordinal-Skala mit den Ausprägungen 1 bis 5 (Definition der Merkmalsausprägungen jeweils unter der X-Achse beschriftet) auf Grundlage einer Papier-Befragung.
n=Anzahl Teilnehmende. MW=Mittelwert. SD=Standardabweichung

Seit 2020 bis heute haben 205 Ärztinnen und Ärzte an den bisher zwölf Kursdurchläufen des „Fit für den Dienst“-Kurses teilgenommen. Von diesen Teilnehmenden haben 120 Personen (58%) die Evaluationen ausgefüllt (siehe Abbildung 5 [Abb. 5]). Die neu erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten wurden von 95% der Teilnehmenden als hilfreich für die weitere klinische Tätigkeit bewertet. Die Simulationen als Kernelement des Kurses sind im „Fit für den Dienst“-Kurs durch die Teilnehmenden positiv hinsichtlich ihres Lerneffekts bewertet worden (siehe Abbildung 3 [Abb. 3]), diese wurden von 84% der Befragten als realitätsnah empfunden, ebenso bewerteten 76% die Arbeit mit SPs als realitätsnah.

Abbildung 5: Weiterbildungsstand und Fachrichtung der Teilnehmenden (n=120) an der Kursevaluation im „Fit für den Dienst“-Kurses

Die Rücklaufquote der Langzeit-Befragung 3-6 Monate nach Kursdurchführung beträgt aktuell 21%. Von den Befragten gaben hier 95% an, durch den Kurs rückblickend ihre praktischen Fähigkeiten verbessert zu haben. 85% der Teilnehmenden konnten die erworbenen praktischen Fertigkeiten in den Berufsalltag integrieren und anwenden. 73% der Teilnehmenden bestätigten, im Kurs ihre kommunikativen Fertigkeiten verbessert zu haben, 76% der Ärztinnen und Ärzte konnten die erworbenen kommunikativen Fertigkeiten in den Berufsalltag integrieren. 85% der direkt Befragten stimmten in der Langzeitbefragung weiterhin zu, dass der Kurs hilfreich war, um klinikintern oder klinikübergreifend Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen zu knüpfen.

Basierend auf den Evaluationsergebnissen und Interviews mit den Teilnehmenden wurden Änderungen im Kursangebot vorgenommen. So wurde beispielsweise die Station „Anlage eines Harnblasenkatheters“ durch die Station „EKG-Auswertung“ ersetzt. Die Kommunikationsstationen wurden um das „eskalative Angehörigengespräch” sowie das DocCom-gestützte „Sprechen über Sterben“ erweitert. Zudem wurde durch die Erfahrung der Pandemie der Wunsch berücksichtigt und umgesetzt, das Übermitteln von schwierigen Informationen über das Telefon zu trainieren. In Zukunft wird durch die Einführung weiterer Kurse eine ständige Anpassung der Kursinhalte zur Vermeidung von Redundanzen angestrebt. Dies unterstützt auch die detaillierte Vorbereitung auf die jeweiligen Weiterbildungsabschnitte.

4. Diskussion

Der Lernerfolg der Teilnehmenden des HaKom sowie des „Fit für den Dienst“-Kurses und der Einfluss auf die Qualität der Patientenversorgung ist schwer objektivierbar. Eine Befragung mittels Fragebögen spiegelt hier letztlich eine subjektive Wahrnehmung der Befragten wider. Auch ist die Rücklaufquote der Langzeitbefragung des “Fit für den Dienst”-Kurses nur gering. Von denen, die nach 3-6 Monaten den Fragebogen ausfüllten, bestätigte der Hauptteil eine alltagsrelevante Verbesserung ihrer praktischen und kommunikativen Fertigkeiten. Das Ziel des Kurses ist es, dass die Teilnehmenden ein gewisses Maß an Handlungssicherheit in der Patientenversorgung erlangen. Dies kann, so die Hoffnung, weniger Stress für die Ärztinnen und Ärzte zur Folge haben, die Kliniken entlasten und auch der Patientenversorgung zugutekommen.

Der Kurs soll vor allem durch die Simulationen die Möglichkeit des effektiven Lernens und der medizinischen Wissensanwendung im geschützten Umfeld [8] schaffen und bietet daher, wie bereits bei Studierenden gesehen, ergänzend zu Online-Angeboten der medizinischen Weiterbildung eine Möglichkeit der effektiven Wissensvermittlung an die Teilnehmenden [9], [17], [18]. Simulationen haben das Potenzial, das Selbstbewusstsein und die klinische Kompetenz der Teilnehmenden zu verbessern [19] und nehmen daher auch in anderen Kursen des HaKoms eine zentrale Rolle ein.

Der „Fit für den Dienst“-Kurs bietet den Teilnehmenden neben dem simulationsbasiertem Lernen auch die Möglichkeit, praktische Fertigkeiten an Modellen oder SPs zu üben. Dies kann auch als Hilfe zum Erlernen von entsprechenden EPAs (Entrustable professional activities) als definierte ärztliche Fertigkeiten bis hin zum selbstständigen Durchführen ebendieser dienen [20]. Durch die Möglichkeit zur Wiederholung und Erweiterung der praktischen und kommunikativen Fertigkeiten kann eine für die Ärztinnen und Ärzte sicherere Anwendung bei Patientinnen und Patienten erfolgen [18] und gegebenenfalls der Weg zum selbstständigen Durchführen verkürzt werden.

In der Langzeitbefragung stimmten 85% der Befragten zu, dass der Kurs hilfreich war, um klinikintern oder klinikübergreifend Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen zu knüpfen. Die Kurse des HaKom können somit einen fachlichen und interprofessionellen Austausch und die Netzwerkbildung innerhalb der Region fördern. Eine Vernetzung der Teilnehmenden kann somit, so die Hoffnung, eine gewisse Standortpräferenz schaffen.

5. Schlussfolgerung

Der „Fit für den Dienst“-Kurs als bereits fest etablierter Kurs des HaKom-Currikulums verbindet das theoretische Wiederholen und Aneignen von Inhalten sowie deren praktische, Standort-spezifische Umsetzung für den Berufsstart von Ärztinnen und Ärzten.Dabei wird in einem umfangreichen Kursinhalt der Fokus auf das praktische Durchführen von ärztlichen Tätigkeiten in Simulationen und das fallbasierte Lernen gesetzt. Zusammenfassend wurde der Kurs „Fit für den Dienst“ als Teil des HaKom von den Teilnehmenden fachübergreifend als sinnvoll bewertet. Anhand der Evaluationsergebnisse wurde das Programm in der Vergangenheit bereits entsprechend der Bewertungen angepasst. Die Teilnehmenden konnten ihre praktischen, kommunikativen und theoretischen Fähigkeiten erweitern und im geschützten Umfeld der Simulationen strukturierte Vorgehensweisen in der Behandlung spezifischer Krankheitsbilder auffrischen und vertieft trainieren. Dies soll den Teilnehmenden und letztlich der Versorgung von Patientinnen und Patienten zugutekommen. Eine Stärkung der Standortbindung könnte ebenfalls ein Vorteil für die Kliniken darstellen. In Zukunft wird entsprechend der Evaluationsergebnisse sowie durch einen Ausbau der Kursangebote eine inhaltliche Anpassung der bereits etablierten Kurse erfolgen.

Anmerkungen

Beiträge der Autor*innen

BR, AS, DS, CL führten die Bedarfsanalyse durch, JS, AS, BR, JB, JA, LH, DS waren an der initialen Konzeption des Gesamtcurriculums allgemein und des „Fit für den Dienst“ Kurses im Speziellen beteiligt, LH, SJ, LB, MS führten Zwischenevaluationen durch und passten das Curriculum entsprechend an. SJ, LB, LH, JA, MS, BR, AS, JS, DS sind viermal jährlich in der Durchführung des „Fit für den Dienst“-Kurses maßgeblich involviert oder zwischenzeitlich involviert gewesen. SJ, LB, LH und DS waren für die Erstellung des Manuskriptes und die Statistik verantwortlich, alle Autorinnen und Autoren waren an der Manuskriptüberarbeitung und Korrektur beteiligt.

ORCIDs der Autor*innen

Bereitstellung von Daten

Die den Ergebnissen zugrunde liegenden Daten werden auf Nachfrage durch die Korrespondenzautorin bereitgestellt.

Interessenkonflikt

Die Autor*innen erklären, dass sie keinen Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


Literatur

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Anhänge

Anhang 1Beispiel Kursevaluation „Fit für den Dienst“ in der Follow-Up-Befragung 3-6 Monate nach Kursteilnahme (Anhang 1.pdf, application/pdf, 543.21 KBytes)