E-Learning Plattformen f?r die Medizin
Thomas Klein?der 11 Betriebseinheit Informationstechnologie, Georg-August-Universit?t G?ttingen, G?ttingen, Deutschland
Vortrag
F?r den Aufbau und Betrieb von E-Learning Angeboten gibt es un?bersichtlich viele Softwareplattformen am Markt. Wesentlicher Aspekt bei der Auswahl einer geeigneten Plattform ist die Betrachtung der ben?tigten Komponenten. Aus Sicht der Lernenden soll die Teilnahme m?glichst einfach sein. Am Markt haben sich webbasierte L?sungen durchgesetzt. Aus Sicht der Lehrenden soll die Erstellung von Inhalten m?glichst mit einfachen Werkzeugen erfolgen. Viele Plattformen beinhalten eigene Autorenwerkzeuge. Importfunktionen werden oft f?r standardisiert erstellte Lernmodule (z.B. nach SCORM) oder f?r bestimmte Medienarten (Flash-Sequenzen) angeboten. Kernbestandteil der Plattform ist das Content-Management, die Ablage von Lehrinhalten mit ihren Metainformationen und der Erstellung von Kursen/Modulen aus den Inhaltselementen. Im Bereich Management und Kommunikation kommen je nach Produkt noch Module f?r Verwaltung der Lernenden (LMS), Suchfunktionen und Kollaborationsmodule hinzu. Aus den ?ber 100 Projekten im Programm "Neue Medien in der Bildung" sind viele Werkzeuge entstanden. Hinzu kommen viele kommerzielle Plattformen und Open-Source-Systeme. Eine Standardplattform hat sich in der Medizin noch nicht herauskristallisiert. Als Besonderheit in der Medizin kommt der Bedarf der Umsetzung fallbasierter Lehre hinzu. Gerade hier entsteht ein hoher Komplexizit?tsgrad mit hohen Anforderungen an die Plattform. Aktuell existieren in der Medizin viele kleine Insell?sungen, die oft nicht das Potential haben, als Plattform z.B. f?r eine ganze Fakult?t ausgebaut zu werden. Umgekehrt erfordern umfassende Plattform hohe Investitionen.