Einf?hrung neuer Curricula - Besonderheiten und Widerst?nde einer Fakult?t
Daniela K?necke 1Monika Bullinger
Olaf Kuhnigk 2
1 Universtit?tsklinikum Hamburg-Eppendorf, Modellstudiengang Medizin, Hamburg, Deutschland
2 Universit?tsklinikum Hamburg-Eppendorf, Modellstudiengang Medizin, Hamburg, Deutschland
Workshop
Ein Ausbildungskonzept auf der Grundlage des Problemorientierten Lernens wurde 2001 f?r die ersten drei Jahre parallel zum Regelstudium eingef?hrt.
In der Anfangsphase des Reformprojekts traten verschiedene H?rden auf (z.B. drop out). R?ckblickend wurde die Notwendigkeit bestimmter Schritte der Vorbereitung und Begleitung des Ver?nderungsprozesses untersucht. Exemplarisch wird der curriculare Ver?nderungsprozess am Universit?tsklinikum Hamburg-Eppendorf beschrieben und theoretische Ans?tze des "change managements" hinsichtlich ihrer ?bertragbarkeit f?r medizinische Fachbereiche ?berpr?ft. Welche Voraussetzungen und Umsetzungsstufen sind f?r eine Reform an medizinischen Universit?ten notwendig?
Methode: Die an der Implementierung des Reformprojekts "Modellstudiengang Medizin" beteiligten Personen wurden identifiziert und mit Hilfe halbstrukturierter Interviews befragt. Die Auswertung des Interviews erfolgt mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse. Das Datenmaterial befindet sich zur Zeit in der Auswertung. Forschungsansatz und erste Ergebnisse werden vorgestellt.
Ziel der Arbeit: Ein Motor f?r Ver?nderungen an Institutionen sind die beteiligten Personen. Ihre Rolle bei der Gestaltung von Umsetzungsprozessen ist bislang in der Reform des Medizinstudiums vermutlich unzureichend ber?cksichtigt worden. Es wird untersucht, ob und wie eine aktive Gestaltung von Ver?nderungsprozessen m?gliche Widerst?nde verringern und einen erfolgreichen Ver?nderungsprozess unterst?tzen kann.