Pr?fung kommunikativer Kompetenz
Armin Koerfer 1Rainer Obliers 1
Walter Thomas 1
Karl K?hle 1
1 Universit?t zu K?ln, Klinik f?r Psychosomatik, K?ln, Deutschland
Workshop
Problemstellung: Die Reformanstrengungen in der medizinischen Ausbildung zielen auf einen Unterricht, der st?rker patientenorientiert sowie an klinischen Probleml?sungen und praxisnahen Verhaltensschulungen der Studierenden ausgerichtet ist. Dies gilt auch f?r die ?rztliche Gespr?chsf?hrung, die bisher zu sp?t und dann zu wenig und zu praxisfern gelehrt, ge?bt und gepr?ft wurde.
Methode: Zur Verbesserung der defizit?ren Gespr?chsausbildung bietet sich die OSCE-Methode mit standardisierten Patienten an, deren Vorteile (Flexibilit?t, Planbarkeit, Standardisierbarkeit, Probehandeln, Feedback usw.) wir in unserem Praktikum "Psychosomatik/Psychotherapie" im 1. klinischen Semester systematisch zu nutzen suchen. Zur Abschlusspr?fung setzen wir den von uns entwickelten K?lner Evaluationsbogen Kommunikation (KEK) ein.
Ergebnisse: Nach bisherigen quantitativen und qualitativen Auswertungen zeichnen sich folgende Tendenzen ab: W?hrend die Studierenden in den leicht lehr- und lernbaren Er?ffnungs- und Abschlusstechniken der Gespr?chsf?hrung gute Ergebnisse erzielen, streuen ihre kommunikativen Kompetenzen in zentralen Dimensionen des Anamnesegespr?chs (z. B. "Empathie") erheblich. Bei allen Unterschieden im individuellen Gespr?chsverhalten wurde diese Art der Abschlusspr?fung von den Studierenden ?berwiegend als positiv beurteilt. In der Befragung pl?dierten viele Teilnehmer f?r eine Ausweitung des Verfahrens im ganzen Studium.