Das neue Hochschulzulassungsverfahren in der Medizin
Klaus-J?rgen Klebingat 1Petra Meinhardt
Bernd Korda? 2
1 Ernst-Moritz-Arndt-Universit?t Greifswald, Medizinische Fakult?t, Greifswald, Deutschland
2 Universit?t Greifswald, Greifswald, Deutschland
Workshop
Weitgef?cherte Berufsziele innerhalb der Medizin und Zahnmedizin bedingen bei Einheitlichkeit der Basisausbildung eine fr?hzeitige Differenzierung der Studieng?nge. Die Profilbildung der Hochschulen dient so der geeigneten Vorbereitung anzusteuernder Berufsziele. Das Ergebnis solcher Ausbildung wird durch die Qualit?t der Lehre sowie durch die Eignung und Motivation der Studierenden gleicherma?en bestimmt und sichert bei positiver Kongruenz weitgehend den Erfolg. Folglich m?ssen die Studienbewerber und die Hochschulen gleichermassen eine freie Auswahl der Fakult?t bzw. der Bewerber haben. Eingeschr?nkt dienen diesem Anliegen bisher 25% der Zulassung zum Studium der Medizin bzw. Zahnmedizin in hochschuleigener Verantwortung, ab 01. 10. 2005 nun 60%. Aus den bisherigen Erfahrungen mit der Zulassung ?ber Auswahlgespr?che heraus hat sich die Medizinische Fakult?t Greifswald schon 2005 zur Realisierung auch der hochschuleigenen Zulassung von 60% entschlossen. Hierzu wurde ein gestaffeltes Zulassungsverfahren vorbereitet. Die daraus erwachsenden Chancen, aber auch die Schwierigkeiten seiner Umsetzung werden zur Diskussion gestellt. Diese soll dem Erfahrungsaustausch mit den Fakult?ten gleicher Intension dienen und den erst 2006 beginnenden Fakult?ten erm?glichen, erkannte Schwierigkeiten zu vermeiden.