Studienbedingungen und Performanze
Maren Kandulla 1Olaf Kuhnigk 2
Monika Bullinger
1 Universit?tsklinikum Hamburg-Eppendorf, Modellstudiengang Medizin, Hamburg, Deutschland
2 Projektleiter Modellstudiengang Medizin Universit?tsklinikum Hamburg-Eppendorf, Modellstudiengang Medizin, Hamburg, Deutschland
Workshop
Hintergrund: Ein Ausbildungskonzept auf der Grundlage des Problemorientierten Lernens wurde 2001 f?r die ersten sechs Semester des Medizinstudiums in Hamburg parallel zum Regelstudium eingef?hrt. Die Evaluation beider Studieng?nge basiert auf einer sechssemestrigen L?ngsschnittbefragung der Studierenden (n=90) mit den Schwerpunkten: Studienbedingungen, Lernstile, F?higkeiten, Zufriedenheit, Motivation und Pers?nlichkeit.
Methode: Die Selbsteinsch?tzung erfolgt durch standardisierte und selbstkonstruierte Skalen. Gruppenunterschiede und Langzeitwirkungen werden mit der Varianzanalyse mit Mehrfachmessung untersucht.
Ergebnis: Eine erste Auswertung der Daten zeigt, dass POL-Studierende kontinuierlicher lernen und ihre F?higkeiten hinsichtlich praktischer Fertigkeiten und theoretischem Wissen h?her einsch?tzen als die Regelstudierenden. Sie sch?tzen sich motivierter und zufriedener hinsichtlich ihres Studiums ein und weisen h?here Werte hinsichtlich Vitalit?t und psychischem Wohlbefinden auf.
Regelstudierende dagegen scheinen mehr Stunden pro Woche f?r ihr Studium zu arbeiten. Dabei scheinen sie weniger unter dem Gef?hl zu leiden, dass sie die Menge ihres Lernpensums nicht bew?ltigen k?nnen.
Da oben genannten Aspekte semesterabh?ngig unterschiedlich beurteilt werden, sind zur Beurteilung neuer Curricula Verlaufsanalysen notwendig. Erst diese erm?glichen eine differenzierte Darstellung curricularer Auswirkungen auf Studierende.