Professionalisierung der "Orientierungseinheit" f?r Mediziner
Nicole Griepentrog 1Aenne Meike B?thern 2
Ioan-George Mihalache
Hendrik van den Bussche 3
Olaf Kuhnigk 4
1 Universit?tsklinikum Hamburg-Eppendorf, Dekanat, Hamburg, Deutschland
2 Universit?tsklinikum Hamburg-Eppendorf, Modellstudiengang, Hamburg, Deutschland
3 Universit?t Hamburg, Zentrum f?r Psychosoziale Medizin, Institut f?r Allgemeinmedizin, Hamburg, Deutschland
4 Universit?tsklinikum Hamburg-Eppendorf, Modellstudiengang Medizin, Hamburg, Deutschland
Workshop
Lernerfolg, kurze Studienzeiten und geringe Abbrecherquoten setzen zielgerichtetes Studienverhalten voraus. Es erfordert ein hohes Ma? an Informiertheit und ?berblick ?ber Studienablauf und Studienanforderungen. Die im deutschen Medizinstudium obligatorische Orientierungseinheit (OE) zu Studienbeginn bietet hierf?r als erster universit?rer Kontakt eine zentrale M?glichkeit der Einflussnahme.
Aus diesem Grund wurde an der Universit?t Hamburg eine neue OE von Mitarbeitern des Dekanats mit folgenden Zielen entwickelt:
- Vermittlung von Struktur des Medizinstudiums, Lehrinhalten und Pr?fungssystem
- Anregung zur Reflektion des eigenen Lernverhaltens, universit?ren Lernanforderungen, Vermittlung von Lernstrategien
- soziale Einbindung der Studienanf?nger
Selbstgesteuertes, strukturiertes Arbeiten der Studierenden soll in der OE durch folgende didaktischen Methoden gef?rdert werden:
- Selbststudium mittels eines Nachschlagewerks zu studienrelevanten Themen/Studienorganisation
- Kleingruppenarbeit
- Impulsvortr?ge
- interaktive Veranstaltungen
- Supervision der Anwendung vermittelter Lernstrategien
Das OE-Konzept nutzt die M?glichkeit, den Studierenden ?ber die Auseinandersetzung mit Struktur und Inhalten des Medizinstudiums studienrelevante Arbeitsstrategien zu vermitteln, zu testen und zu reflektieren.