3D-Darstellung anatomischer Strukturen in der tiermedizinischen Lehre
Bj?rn Becker 1Jutta Friker 2
1 Ludwig-Maximilians-Universit?t, Tier?rztliche Fakult?t, Institut f?r Tieranatomie, M?nchen, Deutschland
2 Ludwig-Maximilians-Universtit?t, Tier?rztliche Fakult?t, Institut f?r Tieranatomie, M?nchen, Deutschland
Workshop
F?r die digitale, dreidimensionale, (photo-)realistische Darstellung von Objekten stehen derzeit im Wesentlichen drei Verfahrensweisen zur Verf?gung. Mit ihrer Hilfe lassen sich auch anatomische Pr?parate aufbereiten, um sie Studierenden und Praktikern via Computer zur Verf?gung zu stellen.
Bei den Verfahren handelt es sich um "Quicktime", einer photoorientierten Darstellungsmethode, dem polygonorientierten "Silhouettenschnittverfahren" mit anschliessendem Texture-Mapping und das als Matching-Technik bekannte System von "Voxel Man".
Diese drei Verfahren wurden am Institut f?r Tieranatomie an verschieden Pr?paraten getestet und die Ergebnisse miteinander verglichen. Beurteilt wurden hierbei die Verfahrensweisen, der Aufwand in Relation zum Ergebnis sowie die Anwendbarkeit f?r den Unterricht bzw. die Fortbildung.
"Quicktime" bietet eine schnelle, einfach anzuwendende Technik, die sich vor allem f?r Darstellungen nur einer Betrachtungsebene mit photorealistischer Oberfl?che anbietet. Das "Silhouettenschnittverfahren" eignet sich zur Darstellung von Knochenstrukturen aus allen Sichtebenen. "Voxel Man" ist angezeigt, wenn unpr?parierte Objekte aufbereitet werden sollen oder feine Strukturen darzustellen sind.
Mit Hilfe der vorliegenden Studie wird die Auswahl eines geeigneten Darstellungsverfahrens, in Abh?ngigkeit zur Aufgabenstellungen, erleichtert.