[Curricular development considering as example the clinical rotation Munich]
Oliver Stadler 1Katrin Hartmann 1
1 LMU M?nchen, Medizinische Kleintierklinik, M?nchen, Deutschland
Text
Durch das stetig wachsende Fachwissen sowie weiter ansteigende Zulassungszahlen und die daraus resultierenden gestiegenen Anspr?che an die tiermedizinische Ausbildung ist ein Umdenken in der Lehrgestaltung erforderlich. Ausbildungsziel ist immer noch die eigenverantwortlich t?tige Tier?rztin und der eigenverantwortlich t?tige Tierarzt. Theorie und Praxis sollen mehr miteinander verzahnt werden, statt theoretischer Wissensvermittlung sollen mehr fallbezogene, praktische Probleme aus der Praxis zu l?sen sein. Dies ist einer der Gr?nde, weshalb im April 2005 das "Intensivstudium M?nchen“, die "Klinische Rotation“, eingef?hrt wurde. Nach dem ersten Durchgang der Rotation konnten viele Erfahrungen gesammelt und Problemfelder identifiziert werden. Ein Problem ist, dass in vielen Bl?cken die Ausbildung der Studierenden sehr heterogen und vom Patientengut abh?ngig ausf?llt. Dies bedingt je nach Blockzeitraum einen sehr unterschiedlichen Ausbildungsstand. Um diesem Problem zu begegnen, wird exemplarisch am Beispiel des Dermatologieblocks ein Blockcurriculum entworfen. Durch den Einsatz geeigneter didaktischer Methoden und eines Monitorings soll ein m?glichst gleichm??iger Ausbildungsstand erzielt werden.
Als Werkzeug f?r die Curriculumsentwicklung soll der "Kern-Zyklus“ herangezogen werden. Er bietet eine sechsstufige Herangehensweise an das Design, die Implementierung und die Evaluation von Curricula. Durch den Einsatz einer solchen Systematik kann eine optimale Verzahnung von Disziplinen unter Vermeidung unn?tiger Redundanzen erzielt werden. Kontinuierliche Evaluation f?hrt zu einer fr?hen Erkennung eventueller Schwachstellen des Curriculums, die dann in einem neuen Durchgang des Kern-Zyklus verbessert werden k?nnen.