Funktioniert "Outcome-based Education“?
Johannes Ascher 1Christoph Stosch 2
Ulf B?rner 3
Bodo B?hler 1
1 Universit?t zu K?ln, Skills Lab, K?ln, Deutschland
2 Universit?t zu K?ln, Studiendekanat, K?ln, Deutschland
3 Universit?t zu K?ln, Zentrum f?r Intensiv-Notfallmedizin, K?ln, Deutschland
Text
Das KIS wurde eingerichtet um Studierenden praktische, patientennahe Fertigkeiten zu vermitteln. Konzeptionelle Zielvorstellung ist die Bereitstellung von Lern- und ?bungsmodulen aus einem Portfolio an patientennahen Fertigkeiten, die die Studierenden am Ende ihres Studiums sicher beherrschen sollen. Dabei ist grunds?tzlich wichtig, dass die Studierenden zu bestimmten Zeitpunkten ihr K?nnen nachpr?fbar zeigen und nicht Anwesenheit demonstrieren (Outcome-Based Education nach R. Harden [1]).
Gegenstand der Untersuchung ist die Frage, ob studierende ihre (berufspraktischen) Fertigkeiten ad?quat selbst einsch?tzen k?nnen und entsprechend ihrer Selbsteinsch?tzung an den angebotenen Lernmodulen teilnehmen oder nicht. Gemessen wird anhand der in der Pr?fung zum Erste-Hilfe-Kurs erbrachten Leistungen, an dem die Studierenden nicht teilnehmen m?ssen, wenn Sie eine Bescheinigung ?ber einen 16st?ndigen externen 1-Hilfe-Kurs vorweisen k?nnen.
Die Pr?flinge werden einer von drei standardisierten, praktischen Pr?fungssituationen randomisiert zugeteilt. Es werden die F?higkeiten in den folgenden Bereichen durch abgegriffen: CPR, Stabile Seitenlage, Rautek Rettungsgriff, Druckverband und Helmabnahme bei einem Verunfallten. Zur Standardisierung wurden Ratingb?gen erstellt, und im Pretest getestet.
Es wird der Unterschied der erreichten Ergebnisse zu einer vorausgehenden Selbsteinsch?tzung, bzw. der Angabe der Vorbildung gemessen. Zus?tzlich werden die Teilnehmer zu den Beweggr?nden befragt, warum sie (nicht) am Kurs teilgenommen haben (Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse).
Dargestellt werden die Ergebnisse der derzeit laufenden Untersuchung.