Freiwillig computerbasierte Pr?fung mithilfe des "Campus-Pr?fungsplayers" im Fach Humangenetik
Steffen Briem 1K. Brass 1
Andreas Moeltner 1
Dieter Schellberg 1
J. Heid 2
M. Haag 2
J. Zschocke 3
C. R. Bartram 3
Jana J?nger 1
1 Universit?tsklinikum Heidelberg, Kompetenzzentrum f?r Pr?fungen in der Medizin BW, Heidelberg, Deutschland
2 Fachhochschule Heilbronn, Fakult?t f?r Informatik, Heilbronn, Deutschland
3 Universit?tsklinikum Heidelberg, Abteilung f?r Humangenetik, Heidelberg, Deutschland
Text
Computerbasierte Pr?fungen (CBP) versprechen eine Effizienzsteigerung bzgl. Durchf?hrung und Auswertung im Vergleich zum papierbasierten Format (PBP). Demgegen?ber bestehen auf studentischer Seite h?ufig Vorbehalte gegen?ber einer CBP.
Studierenden des 4. klinischen Studienjahres wurde der ‚Campus-Pr?fungsplayer’ vorgestellt und das Format f?r die Abschlusspr?fung freigestellt. Mithilfe eines Fragebogens wurden nach der Pr?fung u.a die Gr?nde f?r die Wahl des jeweiligen Pr?fungsformates sowie die Zufriedenheit mit dem Pr?fungsformat ermittelt. Zus?tzlich wurde die erwartete und die erzielte Pr?fungsleistung in beiden Gruppen erhoben.
Von 98 Studierenden w?hlten 36 eine Pr?fung am Computer (37 %). Beide Gruppen waren hinsichtlich der Geschlechterverteilung, der Vorerfahrung sowie ihrer Leistungserwartung vergleichbar. Es zeigte sich in beiden Gruppen eine hohe Zufriedenheit mit dem Format. Ca. 50 % der Teilnehmer der PBP hatten die Bef?rchtung, in einer CBP schlechter abzuschneiden z.B. aufgrund zus?tzlicher L?rmbelastung durch die Tastaturen oder fehlender Gewohnheit u.a.. Die Teilnehmer der CBP empfanden ihre Pr?fung als signifikant klarer und verst?ndlicher und sahen ihre Leistung unabh?ngig vom Format, was auf eine hohe Benutzerfreundlichkeit des ‚Campus-Pr?fungsplayers’ hinweist. In der Pr?fungsleistung bestanden keine Unterschiede zwischen beiden Pr?fungsformaten.
Zuk?nftige Untersuchungen m?ssen zeigen, inwieweit sich Bedenken f?r eine CBP ausr?umen und die Bereitschaft f?r eine CBP steigern lassen.